Bochum. Das Hochwasser der Ruhr, Streit zwischen Clan-Familien, ein Großbrand an der A40 und spannende Menschen: Diese Geschichte haben Bochum bewegt.
Die Corona-Pandemie können wir in dieser Auflistung nicht außen vor lassen, hat sie doch auch in diesem Jahr unser Leben in vielen Teilen bestimmt. Aber in Bochum ist dieses Jahr noch mehr passiert. Diese Themen haben unserer Leserinnen und Leser im Jahr 2021 bewegt. Wir zeigen Ihnen die in unserem Online-Portal meistgelesenen Texte – in loser Reihenfolge.
Hochwasser in Bochum: Flut richtet viele Schäden an
Die befürchtete Flutwelle blieb aus, dennoch hat das Hochwasser für einige Schäden in Bochum gesorgt. Land unter heißt es rund um die Schwimmbrücke in Dahlhausen, der Verbindung zwischen Essen, Bochum und Hattingen. Generell hat es Dahlhausen am härtesten in der Stadt getroffen. In den Tagen danach herrschte weiterhin Entsetzen. Viele Häuser waren den Wassermassen ausgeliefert. Lesen Sie hier eine Chronik der Ereignisse.
Familienvater (34) stirbt nach Corona-Impfung
Ihre letzte Hoffnung war ein kräftiger Händedruck umgeben von den schrill piependen Geräten auf der Intensivstation eines Bochumer Krankenhauses. Daniel Z. (34) lag dort seit dem 11. Juni mit einer Sinusvenenthrombose im Koma – nur zwei Wochen nach der Corona-Impfung. Es ist eine extrem seltene Nebenwirkung. Beim Paul-Ehrlich-Institut sind bis zum 31. Juli sieben Fälle bekannt, bei denen Menschen infolge einer Thrombozytopenie nach einer Corona-Impfung gestorben sind. Insgesamt sind in der Zeit 12,5 Millionen Impfdosen Astrazeneca und 2,4 Millionen Impfdosen Johnson&Johnson verimpft worden. Lesen Sie die Geschichte hier.
Großbrand in Reifenlager – A40 bei Bochum gesperrt
Nach einem Brand im Reifenlager einer Firma nahe der Autobahn 40 im Stadtteil Hamme musste die A 40 Ende August für mehrere Monate gesperrt werden. Der Chef des Reifenhändlers hat eine Belohnung von 20.000 Euro für Hinweise zur Ergreifung des Brandstifters ausgelobt. Bereits zweimal ist in seinem Reifenverwertungsbetrieb Feuer gelegt worden. Lesen Sie hier mehr zu dem Feuer und seinen Folgen.
Kein Mann, keine Frau – Feo aus Bochum ist non-binär
Kein Mann, keine Frau: Feo Böcker (22) weiß eigentlich schon seit der Grundschule, das keines dieser beiden Label passt. Feo ist non-binär, identifiziert sich außerhalb der zweigeteilten Geschlechterordnung. Im Jahr 2015 outet sich Feo zum ersten Mal – als bisexuell. Drei Jahre später, 2018, folgt das Outing als pansexuell. Lesen Sie den kompletten Text hier!
Geister-Auto ohne TÜV – Warum die Stadt Bochum nicht abschleppt
Über Falschparker hat sich jeder schon einmal geärgert. Aber das Auto, welches Daniel Jahn (Name geändert) seit Monaten ein Dorn im Auge ist, hat eine neue Dimension erreicht: Denn der blaue Opel steht seit mittlerweile anderthalb Jahren auf öffentlichem Gehweg in Bochum-Harpen. „Seit ich hier wohne, ist das Auto nicht bewegt worden“, ist sich der Anwohner sicher. Lesen Sie die ganze Geschichte hier.
Bochumer Professor – Darum lassen sich Pfleger nicht impfen
Diese Quote hat Anfang des Jahres viele ältere Menschen erstaunt: Kaum mehr als jede zweite Pflegekraft in Seniorenheimen und Kliniken will sich gegen das Coronavirus impfen lassen, so hieß es im Januar dieses Jahres. Mehr Aufklärung tut not, sagte damals Markus Zimmermann, Professor für Pflegerische Versorgungsforschung an der Hochschule für Gesundheit (HSG) in Bochum. „Allgemein ist die Skepsis gegenüber Impfungen in Deutschland besonders groß.“ Ansichten wie „Man muss es durchleben“ oder „Es könnte ja etwas passieren“ seien weit verbreitet, etwa bei den Grippe-Schutzimpfungen. Lesen Sie hier mehr!
Einer der bekanntesten Bochumer Clubs ist Geschichte
Eine der bekanntesten Bochumer Diskotheken ist Geschichte: Im ehemaligen „Apartment 45“ sind Büroräume entstanden. Feiern über den Dächern Bochums: das war ab 2007 das Alleinstellungsmerkmal des Clubs an der Viktoriastraße 45. Ein Fahrstuhl mit uniformiertem Liftboy hievte die Gäste in die Etagen vier bis sieben. Mit Disco, Pop, House, Electronic und Black Music, aufgelegt von internationalen DJs, galt das „Apartment“ unter der Regie von Erkan Aydin als eine der angesagtesten Adressen im Revier-Nachtleben. Und nun ist es vorbei. Warum, das lesen Sie hier!
Lkw parkt auf Radweg – Knöllchen kostet 14.220 Euro
Eine hohe Strafe muss ein Lkw-Fahrer (57) bezahlen, der unter anderem falsch an der Grete-Schickedanz-Straße am Opelring in Bochum geparkt hat. Der Fahrer aus dem Raum Nürnberg hatte bei einer Kontrolle am Dienstagmorgen gegen 8 Uhr sein Gespann nach Angaben der Polizei auf dem Radweg geparkt. Am Opelring kommt es regelmäßig zu gefährlichen Situationen wegen abgestellter Lkw und Sattelzugmaschinen. Warum das Knöllchen so teuer war, erfahren Sie hier!
Clan-Kriminalität in Bochum: Neue Familie sorgt für Ärger
Die Anzahl der Straftaten, die die Bochumer Polizei unter „Clan-Kriminalität“ verbucht, ist deutlich angestiegen. Allerdings betont der Bochumer Polizeisprecher Marco Bischoff auf WAZ-Anfrage: „Nach wie vor ist Bochum keine ,Problembehörde’ von ,Clankriminalität’.“ Nach oben getrieben hatte die Bochumer Fallzahlen ein Familienclan, der bei Ermittlungen neu aufgetaucht und im Jahr 2020 als weitere Auswertungsgrundlage aufgenommen wurde. Details erfahren Sie hier.