Bochum. Gegen die Corona-Verordnungen haben am Samstag in Bochum 2300 Menschen demonstriert. Aufgerufen hat die Gruppe „Querdenken234 Bochum“.

Angemeldet waren 250 Teilnehmende, gekommen waren im Laufe der Demo nach Schätzungen der Polizei rund 2300. Die Gruppe „Querdenken234 Bochum“ hat am Samstag am Schauspielhaus für die „Unantastbarkeit der Menschenwürde“ und gegen eine „medizinische Apartheid!“ demonstriert.

„Querdenken sieht die Grundrechte in wesentlichen Punkten akut und womöglich dauerhaft gefährdet und fordert die sofortige Aufhebung der Grundrechtsbeschränkungen durch die Corona-Verordnungen“, heißt es. Der verfassungsrechtliche Grundsatz der Verhältnismäßigkeit von Freiheit und Sicherheit sei nicht gewahrt.

„Querdenker“ demonstrieren in der Innenstadt von Bochum.
„Querdenker“ demonstrieren in der Innenstadt von Bochum. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Die Abschlusskundgebung fand am Rathaus statt. Auf einem Demo-Schild stand: „Geimpfte und Ungeimpfte kämpfen zusammen für die Grundrechte“. Auf einem anderen: „Stoppt die Giftspritze!“ und von „Corona-Staatsterror“.

Es gab Gegendemonstranten. Laut Polizei verlief die Demo friedlich.