Bochum-Hamme. Drei Maßnahmen für die Erneuerung in Hamme hat die Stadt Bochum beim Land eingereicht. Sie hofft auf Finanzmittel in Höhe von 500.000 Euro.
Die Verwaltung hat wieder Förderanträge im Rahmen des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) für Hamme gestellt. Insgesamt geht es um eine Summe in Höhe von einer halben Million Euro.
Drei Maßnahmen hat die Stadt beim Land angemeldet in der Hoffnung auf finanzielle Unterstützung. Für die Erneuerung des Spielplatzes Wanner Straße sind 105.000 Euro veranschlagt worden. Kinder und Jugendliche des Stadtteils und ihre Eltern waren im Frühjahr eingeladen, ihre Wünsche für einen attraktiveren Spielplatz einzubringen.
Spielplatz soll Treffpunkt in Bochum-Hamme werden
Er soll zu einem Treffpunkt für Kinder und ihre Eltern im Stadtteil werden und durch verschiedene Spiel- und Bewegungsangebote die motorischen und sozialen Fähigkeiten der Kinder fördern. Die Ideen wurden, soweit realisierbar, in den vorläufigen Umbauplan eingearbeitet. Die Planung wurde dann im September zur Förderung eingereicht. Ein Umbau könnte dann ab Herbst 2022 erfolgen.
Weitere Mittel in Höhe von 200.000 Euro sollen dem Verfügungsfonds zugeschlagen werden. Der startet dann, so Burkhard Huhn vom Planungsamt auf Anfrage, „sobald das Quartiersmanagement seine Arbeit aufgenommen haben wird“, voraussichtlich also Anfang nächsten Jahres. Und schließlich sind 200.000 Euro für das Hof- und Fassadenprogramm beantragt worden.
Bewilligung kommt meist erst im Frühjahr
Abgabefrist für die Förderanträge war der 30. September. Erfahrungsgemäß wird es aber bis ins Frühjahr – März / April – dauern, bis die Stadtverwaltung erfährt, ob und wie viele Mittel sie für Hamme erhält. Huhn: „Im vergangenen Jahr hatten wir bereits im August für 2021 400.000 Euro für das Quartiersmanagement eingereicht. Erst, wenn die Gelder bewilligt werden, dürfen Ausschreibungen erfolgen.“
Im Juli 2021 stand fest: Das Quartiersmanagement und der Verfügungsfonds werden als erste Maßnahmen des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) Hamme gefördert. In beiden Fällen handelt es sich um sogenannte Startermaßnahmen.
Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil
Das Quartiersmanagement dient als Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger. Dessen Aufgaben sind: Ansprechpartner für die Bewohner sein, Bürgerbeteiligung am Gesamtprozess und bei einzelnen Maßnahmen ermöglichen, Vernetzung der Betroffenen vor Ort, u. a. der Geschäftsleute, Koordination der Quartiershausmeister und Beratung zu Förderprogrammen für Hauseigentümer. Mit dem Verfügungsfonds werden Projektideen der Hammerinnen und Hammer finanziert.
2020 war der Stadtteil Hamme, für dessen Integriertes Stadtteilkonzept (ISEK) 1,2 Millionen Euro beantragt waren, leer ausgegangen. Für 2021 waren 982.000 Euro beantragt worden, das Land bewilligte 520.000 Euro.