Bochum. 50 Jahre alt ist die Hochschule Bochum. Nun stellt sie eine Nachhaltigkeitsstrategie vor – und betont, Nachhaltigkeit werde schon lange gelebt.

„Denken, Fühlen, Machen“ lautet das Motto der Hochschule Bochum in ihrem Jubiläumsjahr. In diesen Tagen hat sie ihre Nachhaltigkeitsstrategie vorgestellt und das Motto zum 50. Geburtstag noch um den Botschaft „nachhaltig sein“ erweitert.

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„Machen“ an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften ist nicht neu, Denken ebenso wenig – doch das Fühlen erst schlägt sich in Tatendrang, Motivation und Durchhaltevermögen nieder, heißt es in einer Mitteilung der Hochschule. Deren Präsident Prof. Dr. Jürgen Bock betont, dass Nachhaltigkeit schon eine Rolle an der Hochschule gespielt habe, als der Begriff noch gar nicht salonfähig gewesen sei. „Forschen und Lehren für eine bessere Zukunft stehen schon seit mehr als 20 Jahren auf dem Programm. Bestes Beispiel dafür ist das Solarcar“, so Bock.

Wichtig für ein Nachhaltigkeitskonzept sei es, dies nicht von oben nach unten zu diktieren, sondern nur durch ein Miteinander auf Augenhöhe zu realisieren. „Als Hochschulgemeinschaft mit Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden gemeinsam ins Machen kommen“, das sei der Plan. Dazu gehörten auch Kooperationen etwa mit der Handwerkskammer Dortmund, die in Sachen Nachhaltigkeit führend sei in NRW, und mit dem VfL Bochum. Die Strategie betrifft, so die Hochschule, alle Bereiche, Strukturen und Aktivitäten.