Bochum. Vorbereitung für Aufbau eines modernen Zentrums für Elektrostähle. Spätestens 2024 soll Thyssenkrupp-Produktion in Bochum hochgefahren werden.
Dass Arbeiten schneller sind als der Zeitplan, ist eher ein seltenes Phänomen. Thyssenkrupp in Bochum treibt den Aufbau des Elektromobilitäts-Kompetenz-Standorts in Bochum voran. Wie eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage mitteilte, soll schon im Februar 2022, einige Wochen früher als der Zeitplan es vorsah, mit den Betonierarbeiten für das neue, riesige Doppel-Reversiergerüst am Standort Essener Straße begonnen werden.
Demontage alter Anlagen läuft
Derzeit laufen in der Halle des Warmbandwerks wo das Doppel-Reversiergerüst und eine neue Glühisolierlinie noch die Vorarbeiten. Unter anderem müssen noch die Fundamente einer alten Querteilanlage entfernt werden.
Hochmodernes Zentrum für Elektrostahl
Die beiden neuen Aggregate sollen dann Anfang 2023 und Anfang 2024 ihren Betrieb aufnehmen. Christian Iwanowski, Werksleiter des TKS-Standorts an der Castroper Straße, begleitet ebenfalls die jetzigen Arbeiten. Denn nach 2024, so plant der Stahlkonzern, soll der alte Standort an der Castroper Straße komplett aufgegeben werden und an der Essener Straße ein hochmodernes neues Werk für Spezialstähle, die etwa in Elektromotoren verbaut werden, seine Arbeit aufnehmen. Iwanowski: „Das ist eine Investition in die Zukunft.