Bochum. Bochum intensiviert seine Impfkampagne. Die Stadt richtet drei Mini-Impfzentren ein. Auch auf dem Weihnachtsmarkt soll geimpft werden.
Abwartend reagieren die Stadt Bochum und die Bochum Marketing GmbH auf die Empfehlung des Robert-Koch-Instituts (RKI), angesichts der sich verschärfende Corona-Lage auf die Organisation und den Besuch von großen Veranstaltungen zu verzichten. Auswirkungen auf den Weihnachtsmarkt habe dieser Hinweis – noch – nicht.
Bochum wartet trotz RKI-Empfehlung in Sachen Weihnachtsmarkt ab
„Wir halten uns an die gültige Corona-Schutzverordnung“, so Stadt und Marketingagentur unisono. Und die erlaube es, den Weihnachtsmarkt auszurichten. Erst wenn die Empfehlung des RKI zu einer neuen politischen Bewertung und zur Veränderung der Bestimmungen führen sollte, werde natürlich reagiert. „Das haben wir jetzt auch ganz aktuell getan, als es hieß, Corona-Tests dürften nicht älter als 24 Stunden sein, zuvor waren es noch 48 Stunden“, so BoMarketing-Sprecher Christian Krumm. Dessen Chef, BoMarketing-Geschäftsführer Mario Schiefelbein, hatte unter der Woche versprochen, Bochums Weihnachtsmarkt werde der sicherste im gesamten Ruhrgebiet sein.
Die Stadt intensiviert derweil die Bemühungen ihrer Impfkampagne, mit der sie vor sechs Wochen begonnen hat. Am Montag (15.) setzt sie ihre mobilen Impfangebote im Stadtgebiet fort. Dazu gehört auch eine „erste stationäre Impfstelle“, wie es heißt, auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt. Eingerichtet wird sie im früheren WAZ-Leserladen in der Innenstadt, Huestraße 17. Geimpft wird dort am Donnerstag, Freitag und Samstag (18.-20. November) jeweils von 17 bis 21 Uhr. Geimpft wird außerdem am Dienstag (16.) beim Ambulanten Sozialen Dienst, Josef-Neubergerstraße 3, 11.30 bis 15 Uhr, und am Mittwoch (17.) im Hannibal-Center, Dorstener Straße 400, von 12 bis 17 Uhr.
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Erstes Mini-Impfzentrum wird am 22. November eröffnet
Eröffnet werden sollen außerdem drei weitere „Mini-Impfzentren“, verteilt über das Stadtgebiet. Genaue Ortsangaben macht die Stadt noch nicht. Das erste Mini-Impfzentrum soll am 22. November seinen Betrieb aufnehmen. Das Impfzentrum im Ruhrcongress hatte Ende September nach acht Monaten seine Pforten geschlossen. Mehr als 250.000 Impfungen wurden dort vorgenommen.
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In den Mini-Impfzentren können sich alle Impfwilligen im Alter von zwölf Jahre an ohne Voranmeldung mit Biontech und Moderna impfen lassen. Kinder und Jugendliche sollten von einem Sorgeberechtigten begleitet werden. Auch Boosterimpfungen sind an den Impfstellen „generell möglich, werden aber primär von den Hausärztinnen und Hausärzten durchgeführt“, heißt es.