Bochum. Die Hildegardisschule besucht regelmäßig den Tierpark Bochum. Die Zoo-AG wurde aus mehreren Gründen ins Leben gerufen, nun gibt es Neuigkeiten.
Dieser Nachmittag ist für 15 Mädchen und Jungen der Bochumer Hildegardis-Schule der tierische Höhepunkt der Schulwoche: Die Zoo-AG besucht den benachbarten Tierpark. Seit fünf Jahren findet diese statt, nun gibt es eine offizielle Kooperation zwischen dem Gymnasium und dem „Tierpark + Fossilium Bochum“.
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Unter Leitung von Biologielehrer Bastian Frings und Zoopädagogin Lisa Westerhoff erleben die Schülerinnen und Schüler rund 4000 gefiederten, pelzigen und geschuppten Bewohner des Tierparks. Außerdem lernen sie die Aufgaben kennen, die in einem modernen Zoo anfallen.
Bochumer Schüler analysieren: Welche Anforderungen haben Bewohner des Tierparks?
In diesem Schuljahr geht es besonders um das „Lebensraum“. Die Schülerinnen und Schüler analysieren gemeinsam, welche Anforderungen die Tiere haben und wie sich Erdmännchen, Pinguin oder Königspython dabei unterscheiden. Dabei geht es auch um die Frage, durch welche Faktoren artenreiche Ökosysteme wie Regenwald und Ozean bedroht sind – und was wir tun können, um diese zu schützen.
„Am Ende des Projektzeitraums haben die jungen Tierforscher*innen die Möglichkeit, in die Fußstapfen unserer Zootierpfleger*innen zu treten und selbst das Gehege einer Tierart einzurichten“, verrät Zoopädagogin Lisa Westerhoff. Vor nunmehr fünf Jahren rief Bastian Frings von der Hildegardis-Schule die Zoo-AG ins Leben und lief damit offene Türen im Tierpark ein.
„Die Zusammenarbeit mit lokalen Bildungspartnern ist für uns eine Herzensangelegenheit“, bekräftigt Zoodirektor Ralf Slabik. Bei einer Zoo-AG gebe es die Möglichkeit, durch wiederkehrende Termine Inhalte kontinuierlich aufzubauen.
„Interesse an naturwissenschaftlichen und technischen Themen stärken“
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Schulleiter Werner Backhaus erklärt zudem: „Über die Teilnahme an der Zoo-AG hinaus wollen wir den anschaulichen Unterricht am außerschulischen Lernort Zoo fest in unserem Lehrplan verankern, um das Interesse unserer Schülerinnen und Schüler an naturwissenschaftlichen und technischen Themen zu stärken.“ Durch praxisnahe Projekte solle die Kooperation dazu beitragen, die Lebensperspektiven junger Menschen zu erweitern und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.