Bochum-Langendreer. In Bochum-Langendreer wurde die sechste „Wildnis für Kinder“ eröffnet. Das Naturerfahrungsgebiet kommt bei den Schülerinnen und Schülern gut an.

Die sechste „Wildnis für Kinder“ ist jetzt in Langendreer, nahe der Kreuzung der Hasselbrinkstraße und der Ovelackerstraße, eröffnet worden. Nach einer freudigen Begrüßung durch Jürgen Heuser, Geschäftsführer der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet, gaben auch Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und der Präsident der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege, Eckard Uhlenberg, den Startschuss für die Kinder, die neue „Wildnis“ in beschlag zu nehmen..

Eröffnung der sechsten „Wildnis“ in Bochum wird im Frühjahr noch einmal gefeiert

Die Veranstaltung wurde zunächst sehr klein gehalten und diente dem Zweck, sich bei der NRW-Stiftung und der Stadt Bochum zu bedanken und es Kindern bereits jetzt zu ermöglichen, auf der Fläche zu spielen und zu Spannendes entdecken. Die Eröffnung der „Wildnis“, die als Naturerfahrungsgebiet gesichert wurde und sich durch die Nähe zu den Wohnquartieren auszeichnet, wird noch einmal mit einem richtigen Fest im nächsten Frühjahr gefeiert.

Die Sozialarbeiterin Anna-Lena Schmidt von der Biologischen Station Ruhrgebiet Ost erklärt den Kindern die Natur.
Die Sozialarbeiterin Anna-Lena Schmidt von der Biologischen Station Ruhrgebiet Ost erklärt den Kindern die Natur. © FUNKE Foto Services | Dietmar Wäsche

Die OGS-Schüler und -Schülerinnen der Grundschule am Volkspark durften während der Reden bereits die „Wildnis“ erkunden und sich austoben, wobei die Begeisterung der Kinder deutlich wurde. Sie lachten, rannten, krabbelten und waren einfach glücklich. „Das ist der beste Tag meines Lebens“ sagte ein Junge zu dem Betreuer.

„Kinder können frei und spielerisch ihre Kreativität entfalten“

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Eckard Uhlenberg freute sich ebenfalls sehr über die Eröffnung: „Kinder können frei und spielerisch ihre Kreativität entfalten.“ Sie sollen die Welt und die Natur mit anderen Augen sehen und kennenlernen können. Die Stadt Bochum sei dabei aus seiner Sicht schon gut versorgt und auch andere Kommunen können gerne auf die Stiftung zukommen, um ein solches Projekt umzusetzen.

Mit der sechsten „Wildnis“ stehen nun 6,5 Hektar Fläche in Bochum zur Verfügung

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Auch Thomas Eiskirch (SPD) gab seine Gedanken zu der neuen „Wildnis“ preis: Durch sie sollen Kinder „das Gefühl von ‚Ich kann mich da austoben, ich kann was erleben‘“ bekommen. Zum Ursprung des Projektes sagte er, dass er ein ähnliches Angebot in Herne gesehen hatte und dieses unbedingt für jeden einzelnen Stadtbezirk in Bochum auch umsetzen wollte. Er wsar direkt „Feuer und Flamme“ und setzte sich mit Verantwortlichen auseinander. „Diese Flamme ist immer weitergegeben worden“. Eine „sportliche Leistung“, wie Uhlenberg sagte.

Mittlerweile stehen über 6,5 Hektar Fläche in Bochum zur Verfügung, wovon jede einzelne „Wildnis“ zwischen einem und 1,5 Hektar groß ist. Der Appell, der bei der Veranstaltung gegeben wurde: Die Fläche gerne bespielen.