Bochum/Herne. Ein Essener engagiert sich aus Überzeugung für Bochum und Herne. Andreas Walter von den Freien Wählern will Potenziale besser ausschöpfen.
Für Andreas Walter, der sich für die „Freien Wähler“ als Direktkandidat für die Bundestagswahl hat aufstellen lassen, ist es ein Engagement aus Überzeugung. Der Informatiker aus Essen engagiert sich seit über zehn Jahren in seiner Heimatstadt. Ganz gleich, ob in der Bezirksvertretung oder den Ausschüssen des Regionalverbands, ihm geht es um neue Blickwinkel, neue Perspektiven im politischen Handeln.
„Frischer Wind und neue Ideen“
„Die Freien Wähler stehen für frischen Wind und neue Ideen. Es ist doch eine Trägheit bei den etablierten Parteien zu erkennen. Wir stehen für mehr Freiheit bei den Entscheidungen“, sagt Walter. Heute werde er nicht mehr belächelt, wenn er, wie am letzten Wochenende am Hannibal-Center in Hofstede an seinem Stand diskutiert. Er glaubt, dass es auch daran liegt, dass viele Menschen heute daran glauben, dass es eine Möglichkeit für neue Kräfte gibt, sich zu etablieren.
Seine Themen sind die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen. Insbesondere beim öffentlichen Personennahverkehr gebe es viele Möglichkeiten, sich viel besser abzustimmen. Als Beispiel führt er die unterschiedlichen Spurbreiten bei den Straßen- und U-Bahnen an. Ein großer Nachholbedarf bestehe seiner Ansicht nach bei der Digitalisierung. Hier hätten sich die großen Defizite vor allem während der Corona-Pandemie gezeigt.
„Mich ärgert das Nord-Süd-Gefälle“
Und was Andreas Walter als überzeugten Ruhrgebiets-Menschen besonders wurmt: „Es zieht sich ja beinahe durch als Revierstädte. Das Nord-Süd-Gefälle, hier werden doch Investitionen ungleich verteilt. Das möchte ich sehr gerne ändern.