Bochum. Die Initiative „RadEntscheid“ sammelt wieder Unterschriften für bessere Radwege in Bochum. Ein Formfehler stoppte kurzzeitig das Bürgerbegehren.
Die Initiative „RadEntscheid“ nimmt ihre Unterschriftenkampagne für besseren Radverkehr in Bochum wieder auf. Am Wochenende sollen Infostände über das Vorhaben informieren. Ein Formfehler stoppte kurzzeitig das Bürgerbegehren.
Weil die Kostenschätzung der Stadt nicht vollständig auf den Unterschriftenlisten abgedruckt war, musste die Initiative einen Zwischenstopp einlegen. Auf den neuen Listen findet sich jetzt eine Zusammenfassung der offiziellen Kostenschätzung der Verwaltung. Demnach sind 427,5 Millionen Euro für den Bau der gewünschten Rad-Infrastruktur erforderlich.
Initiative sammelt Unterschriften für bessere Radwege in Bochum
„Die geänderten Unterschriftenlisten sind bereits in Druck. Sie sollen noch in dieser Woche an die zahlreichen Orte in Bochum gehen, die Unterstützung bei der Sammlung zugesagt haben“, teilte Kristin Schwierz nun am Dienstag mit.
Am Samstag und Sonntag, 24. und 25. Juli sollen daher ab 12 Uhr Infostände auf der Erzbahntrasse, der Springorumtrasse und dem „Rheinischen Esel“ aufgebaut und die Unterschriftensammlung fortgesetzt werden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich an den Ständen über den Radentscheid informieren und wenn sie das Vorhaben unterstützen dafür unterschreiben.
Am 26. Juni hatte die Initiative mit einer Auftaktveranstaltung den Startschuss für die Unterschriftenkampagne gegeben. Die Vorbereitungen laufen bereits seit Herbst 2020.