Bochum. Immer mehr Menschen setzen zum Heizen erneuerbare Energien ein. Der Trend zeigt sich auch in Bochum. Laut Stadt gibt es dafür mehrere Gründe.

In Bochum wird immer häufiger auf erneuerbaren Energien gesetzt: So gab es bis Ende 2019 1963 Photovoltaik-​Anlagen im Netz der Stadtwerke. Damit können etwa 7100 Haushalte ein Jahr lang versorgt werden, so die Stadt Bochum. Sie ist Mitglied im landesweiten Netzwerk „Altbauneu“. Energieeffizienz und der Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Sanierung von Altbauten sind zentrale Themen des Netzwerks.

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Der Trend zeigt sich auch in Deutschland: Im vergangenen Jahr wurden rund 83.000 neue Solarthermieanlagen installiert, das sind 12.000 mehr als 2019. Solarthermieanlagen verfügen heute über ein hohes Maß an technischer Zuverlässigkeit und Effizienz, heißt es weiter von der Stadt.

Gewachsenes Klimabewusstsein in Bochum

Langzeituntersuchungen hätten gezeigt, dass solarthermische Anlagen auch nach zwanzig Jahren wie am ersten Tag zuverlässig Wärme erzeugen. Gründe für das anhaltend hohe Interesse innerhalb der Bevölkerung sieht Sonja Eisenmann von der städtischen Stabsstelle „Klima und Nachhaltigkeit“ zum einen in einem gewachsenen Klimabewusstsein. Hinzu kämen aber auch die Einführung eines CO2-Preises auf fossile Energieträger sowie in den deutlich verbesserten Förderangeboten.

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„Wird beispielsweise eine bestehende Heizungsanlage mit einer Solarthermieanlage nachgerüstet, erhält der Betreiber einen Zuschuss von 30 Prozent der förderfähigen Kosten. Wird ein alter Ölkessel gegen eine effiziente Gas-Solar-Heizung getauscht winkt eine Förderung von 40 Prozent der Anschaffung und Installationskosten“, so Eisenmann.

Weiter Informationen zum Netzwerk „Altbauneu“ gibt es unter www.alt-bau-neu.de/bochum.