Bochum. Gut eine Woche durften 23 Frauen und Kinder das Frauenhaus Bochum nicht verlassen. Coronabedingt. Etliche Bochumer spenden Spiele und Kosmetik.

Die Corona-bedingte Quarantäne im Frauenhaus Bochum ist beendet. „Es ist soweit alles überstanden“, so Annette Borgstedt, Sprecherin des Caritasverbandes Bochum, der das Frauenhaus trägt.

„Die abschließende Testung des Gesundheitsamtes am Mittwoch hat ergeben, dass alle Bewohnerinnen negativ waren“, sagt Frauenhaus-Leiterin Ulrike Langer. „Jetzt müssen nur noch zwei Kinder bis zum 9. Juni in Quarantäne bleiben.“

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Mitarbeiterinnen waren nicht betroffen

23 Frauen und Kinder hatten gut eine Woche lang in Quarantäne verbringen müssen. Sie durften das Frauenhaus nicht verlassen. Bei zehn Personen war zuvor ein Corona-Test positiv ausgefallen. Vermutlich hatte sich eines der Kinder in der Schule mit dem Coronavirus angesteckt. Nicht betroffen von der Infektion waren die Mitarbeiterinnen des Hauses.

Die Caritas sei froh, so die Sprecherin, dass sich die Frauen und Kinder von sofort an wieder frei bewegen können. Ebenso erfreut sei der Verband über die Hilfe von Bochumerinnen und Bochumern, die die Einrichtung nach der Berichterstattung in der WAZ vor einigen Tagen erhalten habe.

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Bochumer spenden für Frauen und Kinder

In den vergangenen Tagen wurden in der Caritas-Zentrale an der Huestraße 15 ein gutes Dutzend Geschenktüten für das Frauenhaus entgegengenommen. Die Tüten waren gefüllt mit Stiften, Malbüchern und Spielen für die Kinder sowie mit Kosmetik und Gesundheitsartikeln für die Frauen. „Auch einige Geldspenden wurden uns überreicht“, so Annette Borgstedt.