Bochum. Mit einem Autokorso haben in Bochum Unterstützer Palästinas auf die Lage im Nahen Osten aufmerksam gemacht. Alles war friedlich, so die Polizei.

Mit einem Autokorso in der Innenstadt von Bochum haben Demonstranten am Samstagnachmittag auf die Lage des palästinensischen Volkes aufmerksam gemacht. Ihr Motto: „Freiheit für Palästina“. Personen in 64 Fahrzeugen, so die Polizei, haben an der Veranstaltung teilgenommen.

Großes Aufgebot der Polizei

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„Friedlich und ohne Probleme“, so ein Polizeisprecher, sei die Demonstration abgelaufen. Begleitet wurden die Fahrzeuge von einem großen Aufgebot der Polizei. Der Autokorso zog sich vom Parkplatz an der Gahlenschen Straße in Hamme über die Alleestraße und dem gesamten Innenstadtring zurück zu dem Platz unweit der Jahrhunderthalle. Die Polizei sperrte dabei vorübergehend Straßen und regelte an Ampeln den Verkehr. „Es ist nur vereinzelt an Kreuzungen zu Verkehrsstörungen gekommen“, sagt Polizei-Sprecher Marco Bischoff. „Ansonsten war alles ruhig.“

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Die Teilnehmer der Kundgebung wollten auf die prekäre Lage des palästinensischen Volkes aufmerksam machen, wie es heißt. Auf einem der Fahrzeuge war ein Banner gespannt mit der Forderung „Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in Palästina“. „Wir brauchen im Nahen Osten unbedingt eine friedliche Lösung, die für beide Seiten akzeptabel ist“, sagt Dr. Ramy Girshally. Er hat den Demonstrationszug angemeldet.

Waffenruhe, aber noch keine Lösung

Auch wenn der bewaffnete Konflikt zwischen Israel und Palästinensern nun beendet sei. „Der Konflikt ist damit nicht gelöst“, so Dr. Girshally. „Die Welt muss endlich begreifen, dass wir eine Lösung im Nahen Osten brauchen.“ Dafür setzten sich die Demonstranten ein.