Bochum. Themen wie gesunde Ernährung, Umweltbildung und Inklusion sollen in Bochum kombiniert werden. Das Ziel: Die Stadt soll eine „essbare“ werden.

Andere Städte zeigen international und deutschlandweit bereits, wie weit man gehen kann. In Andernach dient etwa der städtische Schlossgarten als Ausstellungsort für Biodiversität mitten im Zentrum: Über 100 verschiedene Tomatensorten wurden hier angebaut und beschildert und dürfen von den Bürgerinnen und Bürgern geerntet werden. Die Grünen in Bochum fordern jetzt, die Stadt hier „essbarer“ zu machen.

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„Bereits im Jahr 2016 beschäftigte sich die Bezirksvertretung Bochum-Mitte mit dem Thema ,Essbare Stadt’. Dieser Begriff steht für eine vielfältige Bewegung rund um Lebensmittel und Lebensmittelproduktion im urbanen Raum. Dabei werden Themen wie gesunde Ernährung, Inklusion und Umweltbildung kombiniert“, heißt es in einer Pressemitteilung. Dass die Stadtverwaltung nun – so heißt es in einer Mitteilung – bereits bestehende ausbauen möchte, begrüßen die Grünen.

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Bochum soll Vorreiter für andere Metropolregionen werden

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Ronja Reyes, umweltpolitische Sprecherin der Grünen im Rat, erklärt: „Es gibt viele Beispiele aus anderen Städten, die zeigen, wie so etwas funktionieren kann. Diese Idee auf Bochum zuzuschneiden ist eine spannende Aufgabe.“ Ansätze gibt es bereits: An vielen Stellen in Bochum hat die Stadt Obstbäume und Sträucher gepflanzt und veröffentlicht diese hier. (Externer Link)

Anna di Bari, stellvertretende Bezirksbürgermeisterin in Bochum-Mitte, appelliert: „Wenn wir dieses Thema jetzt gemeinsam angehen, könnte Bochum damit Vorreiterin für die ganze Metropolregion werden.“

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