Bochum. Trotz Corona wagen zwei Friseurinnen in Bochum den Schritt in die Selbstständigkeit. Der Lockdown hielt sie auf. Nun sind erste Termine vergeben.

Für Linda Fahl und Katharina Petrovic ist es ein langgehegter Traum, der endlich in Erfüllung geht: Die beiden Friseurinnen machen sich selbstständig, ihr eigener Salon „LK Friseure“ an der Alten Bahnhofstraße 123 in Langendreer wartet darauf, eröffnet zu werden. Mit dem Corona-Lockdown ist der Zeitpunkt nicht optimal, die beiden Frauen sind aber optimistisch.

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Eigentlich wollten Fahl und Petrovic Mitte Januar Eröffnung feiern, so der Plan, als sie die Lokalität in Langendreer festmachten. „Da sah die Lage besser aus“ berichten die beiden Frauen. Doch aus dem Plan wurde nichts, der Corona-Lockdown kam dazwischen. „Ich denke, wir hätten uns trotzdem dafür entschieden. Es ist nicht die einfachste Situation, aber der Traum war und ist da“, sagt Friseurmeisterin Fahl.

Friseurinnen aus Bochum sind erleichtert, dass sie bald öffnen dürfen

Acht Jahre lang haben die beiden gemeinsam als Friseurinnen gearbeitet und Berufserfahrung gewachsen. In dieser Zeit wuchs immer mehr der Wunsch nach der Selbstständigkeit. „Aktuell sind wir noch in der Renovierungsphase und warten sehnsüchtig auf das ,Okay’ von den Politikern“ berichtete Fahl noch am Anfang der Woche. Die Nachricht, dass Friseur-Salons ab dem 1. März öffnen dürfen, war für sie und Petrovic erleichternd. Auch wenn die Inhaberinnen des neuen Salons gehofft hatten, vielleicht sogar noch etwas eher öffnen zu können. Fahl: „Das ist endlich ein festes Datum, mit dem wir planen können.“

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Linda Fahl ist froh, dass Friseursalons ab dem 1. März wieder öffnen dürfen.
Linda Fahl ist froh, dass Friseursalons ab dem 1. März wieder öffnen dürfen. © FUNKE Foto Services | Gero Helm

Genau das hatten sie und ihre Partnerin Petrovic zuvor kritisiert – eine fehlende Perspektive und dass sie immer wieder auf die Entscheidungen der nächsten Sitzung warten mussten. „Zwischen Euphorie und Dämpfern“, beschreiben beide die Zeit. Gut vorbereitet auf die Eröffnung seien sie. „Im Vergleich zu Friseuren während des ersten Lockdowns haben wir den Vorteil, dass wir uns auf das, was kommt, einstellen können“, beschreibt Petrovic. Masken sind besorgt, ein Hygienekonzept liegt vor.

Erste Friseur-Termine sind bereits vereinbart

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Nun trifft das Duo die letzten Vorbereitungen, Handwerker führen die finale Arbeiten durch. Die Tage bis Anfang März sind gezählt. „Alles ist so schön geworden, das wollen wir jetzt zeigen“, sagen die beiden Frauen. Die ersten Termine für den ersten Öffnungstag haben sie am Donnerstag bereits vereinbart.

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