Bochum. Seit Tagen stapeln sich an vielen Straßen in Bochum die gelben Säcke. Kein schöner Anblick. Das sagt der USB zur geplanten Müllabfuhr.
Frank Friedrich aus Bochum-Riemke ärgert sich. Seit gut zehn Tagen stapeln sich bei ihm an der Falkstraße die gelben Säcke. „Gegenüber ist ein Haus mit vielen Studenten-Wohnungen, allein dort liegen 40 bis 50 Säcke.“ Kein schöner Anblick. Friedrich sorgt sich zudem, dass Ratten dadurch angelockt werden. Immerhin, laut Umwelt-Service Bochum (USB), besteht Aussicht auf eine Verbesserung der Situation.
Gelbe Säcke am Straßenrand verärgern viele Bochumer
„Wir befinden uns jetzt wieder im normalen Rhythmus und werden die gelben Säcke bzw. Inhalte der Wertstofftonnen in dieser Woche zu den regulären Abfuhrterminen abholen“, sagt USB-Sprecher Jörn Denhard auf WAZ-Nachfrage. Er bitte nochmals um Verständnis, dass die Müllabfuhr zuletzt nicht wie gewohnt funktioniert hat. „Aber der Wintereinbruch war auch für uns eine Ausnahmesituation.“
Auch interessant
Der USB habe bei Schnee und Eis alle Kräfte gebündelt und vor allem zugesehen, die Restmülltonnen zu leeren. Papier-, Bio- und Wertstofftonnen (gelbe Säcke) hatten in dieser Zeit nicht die oberste Priorität. „Wir hatten immer auch noch probiert, nachzuleeren“, sagt Denhard, „aber bei den Mengen sind wir leider nicht so schnell wie sonst. Und wir haben es auch nicht überall geschafft.“
Sorge, dass jetzt, wenn teils die doppelte Menge an Müll mitgenommen werden muss, die Kapazitäten nicht ausreichen könnten, hat man beim USB nicht. Die Leichtverpackungen in gelben Säcken bzw. Wertstofftonnen seien in der Regel gut zu komprimieren. Denhard bittet darum, gelbe Säcke, die nicht abgeholt wurden, wieder reinzuholen und erst zum Leerungstermin wieder rauszustellen.
Weitere Nachrichten aus Bochumlesen Sie hier.
Kennen Sie schon den Instagram-Account der WAZ Bochum?