Bochum. Die Corona-Lage in den Bochumer Kliniken entspannt sich. Auch der Inzidenzwert ging am Mittwoch zurück. Aber: Es gibt einen weiteren Todesfall.

Die Corona-Lage in den Bochumer Krankenhäusern hat sich weiter entspannt. Laut Stadt werden aktuell 81 Covid-19-Patienten stationär versorgt. Zum Jahreswechsel waren es noch fast doppelt zu viele. Allein das St.-Josef-Hospital hatte kurz vor Weihnachten 64 Corona-Erkrankte gemeldet.

Der Rückgang spiegelt sich auch auf den Intensivstationen der Kliniken wider. 19 Covid-Patienten werden hier derzeit behandelt; 18 von ihnen müssen künstlich beatmet werden. Auch diese Zahlen haben sich seit Dezember nahezu halbiert. Die Notfallmediziner-Vereinigung DIVI weist für Bochum 171 Intensivbetten aus. Davon sind 155 belegt. Weniger als jeder zehnte Intensivpatient ist an Covid-19 erkrankt.

Corona in Bochum: Inzidenz sinkt auf 60,0

Gute Nachricht der Gesundheitsbehörden: Weitere Virus-Mutanten in Bochum wurden bislang nicht nachgewiesen. Letzte Woche hatte das Katholische Klinikum zwei Fälle der britischen Mutante bestätigt. Die Krankenhausgesellschaft NRW warnt trotz der positiven Entwicklung: Die Situation könnte sich durch die Mutationen schnell wieder verschlechtern.

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Darauf deuten die aktuellen Zahlen nicht hin. Die Inzidenzrate ist am Mittwoch weiter gesunken; von 65,2 auf 60,0. Binnen 24 Stunden kam es zu 31 neuen Infektionen. Deren Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie steigt in Bochum damit auf 10.101. Aktuell sind 254 Menschen infiziert.

58-Jährige stirbt im Bergmannsheil

Die Stadt meldet einen weiteren Todesfall. Im Bergmannsheil starb eine 58-jährige Patientin an den Folgen des Coronavirus. Damit starben bislang 97 Bochumerinnen und Bochumer an sowie 50 mit Corona.

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