Bochum. Die meisten Bogestra-Busse sind jetzt mit Trennscheiben ausgestattet. Von Montag an können Kunden auf vielen Linien vorne einsteigen.

Von Montag (18.) an können Bogestra-Kunden bei Fahrten mit den meisten Bussen des Nahverkehrsunternehmens und der in ihrem Auftrag fahrenden Busunternehmen wieder Tickets beim Fahrer kaufen und daher auch vorne einsteigen.

Nach Angaben der Bogestra ist der größte Teil der Fahrzeuge mittlerweile mit Abtrennungen zum Schutz von Fahrpersonal und Fahrgästen vor Virenübertragung ausgestattet. "Fahrgäste, die über ein gültiges Ticket verfügen und kein Ticket beim Fahrpersonal erwerben müssen, können vorerst auch die anderen Türen zum Zustieg nutzen", heißt es. So bleibe es in der aktuellen Situation möglich, die Fahrgastverteilung optimal zu gestalten.

Auf füfn Linien noch kein Einstieg vorne möglich

Lediglich auf fünf Linien können nachwievor weiterhin keine Fahrscheine beim Fahrer gekauft werden. Darunter sind die beiden "Bochumer Linien" 390 (Bochum-Linden - Wattenscheid - Herne Bahnhof) - Bochum-Linden) und 366 (Bochum-Langendreer - Harpen - Riemke - Herne Bf - Langendreer) sowie die 375, 381 und 396. Auch auf diesen Linien sollen die Busse noch mit Abtrennscheiben ausgestattet werden. Infos zu den Linien ohne Ticketverkauf beim Fahrpersonal sind auf der Internetseite der Nahverkehrsunternehmens unter folgendem Link abrufbar: https://www.bogestra.de/ticketverkauf-busse-2021.html

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Ob mit oder ohne Abtrennung: Die Bogetra empfiehlt weiterhin, Fahrscheine bereits im Vorverkauf an den Kundencentern, Vertriebsstellen, Ticketautomaten sowie über die Mutti-App und das Bogestra-Portal "Muttis Laden" zu erwerben.

Andere Unternehmen haben früher begonnen

Ursprünglich wollte das Unternehmen erst dann wieder mit dem Ticketverkauf in den Bussen beginnen, wenn alle Fahrzeuge mit Trennscheiben ausgerüstet sind. Davon ist es aber offenbar abgerückt, nachdem es jüngst Kritik an dieser Marschroute gegeben hat.

Andere Nahverkehrsunternehmen wie etwa die Vestische im Kreis Recklinghausen haben den Ticketverkauf beim Fahrer sukzessive nach Ausrüstung der Busse auf der jeweiligen Linie möglich gemacht. Sie hatte bereits im Sommer auf fünf Strecken die vordere Tür ihrer Fahrzeuge wieder geöffnet und mittlerweile 221 von 242 Bussen mit Schutzscheiben an den Arbeitsplätzen ausgerüstet. Die Bogestra unterhält etwa 270 Busse.

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