Bochum. Einen Monat lang ruhte der Betrieb im Schlachthof Bochum. Seit einigen Tagen wird dort wieder gearbeitet. Corona-frei, wie es heißt.
Der Schlachthof Bochum hat seine Produktion wieder aufgenommen. Bereits seit dem 14. Dezember, so das Unternehmen, werden an der Freudenbergstraße im Stadtteil Hamme wieder Rinder geschlachtet.
Einen Monat lang hatte der Betrieb dort geruht. Ein "massiver Wasserschaden", wie es hieß, hatte zu der Unterbrechung geführt. Wenige Tage vorher hatte die Willms Fleisch GmbH aus Ruppichteroth im Rhein-Sieg-Kreis, der Betreiber des Schlachthofs, erst entschieden, die Schlachtung von Schweinen vorerst einzustellen.
65 Mitarbeiter haben ihre Jobs verloren
Die Rede war von einem umfassenden Umbau des Betriebs. 65 Mitarbeiter hatten dem Vernehmen nach ihren Job verloren. Willms hatte den Betrieb in Bochum im Jahr 2017 übernommen. Damals hieß es, die Schlachtzahlen sollten auf 2000 Stück Großvieh und 10.000 Mastschweine pro Woche ausgebaut werden.
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Wieder aufgenommen werden sollte die Produktion nun eigentlich schon am 7. Dezember, nachdem zuvor umfangreiche Erd- und Betonarbeiten vorgenommen wurden. Ein kurzfristig festgestellter "Folgeschaden" sorgte dann für eine einwöchige Verzögerung.
Derzeit kein Corona-Fall
Spätestens von Januar an sollen 400 Rinder pro Tag verarbeitet werden. 200 Beschäftigte sollen dann im Schlachthof arbeiten. Momentan läuft der Betrieb offenbar reibungslos. "Aktuell gibt es keine Coronafälle", so ein Sprecher des Unternehmens. Zweimal musste in diesem Jahr die Produktion bereits unterbrochen werden, weil sich Mitarbeiter mit den Coronavirus angesteckt hatten.
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