Bochum. Bochum sollte die Ferienzeit nutzen, um einen zeitversetzen Schulbeginn für 2021 vorzubereiten. Das fordert die FDP-Fraktion im Rat.
Für einen zeitversetzten Schulbeginn nach den Weihnachtsferien spricht sich die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bochum aus. Das sollte aber nicht, so Fraktions-Chef Felix Haltt, im 15-Minuten-Rhythmus geschehen. "Dieser Zeitraum wäre zu kurz gegriffen. Geeigneter wäre ein gestaffelter Schulstart zur ersten, zweiten und dritten Stunde", so Haltt.
Herne setzt 17 zusätzliche Busse ein
Das Schulministerium hatte Ende November ein größeres Zeitfenster für den Schulbeginn beschlossen. Schulen und Schulträger wie die Kommunen haben nun mehr Spielraum, um den Andrang bei der Anfahrt zur Schule und damit auch das Infektionsrisiko zu senken. In Herne werde dies bereits erfolgreich praktiziert, so die FDP-Fraktion. Bis zu den Osterferien werden dort insgesamt 17 zusätzliche Busse eingesetzt. Nun befördern die Busse in der Regel lediglich 20 bis 30 Personen. Herne setze außerdem auf das Modell, den Unterricht für Jüngere früher beginnen zu lassen.
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Auch an Bochumer Schulen, so die FDP, sollte von diesen Möglichkeiten Gebrauch gemacht werden. "Schulverwaltungsamt und Schulen sollten die Zeit bis zum Unterrichtsbeginn nach den verlängerten Weihnachtsferien nutzen, um das erfolgreiche Konzept von Herne auch in Bochum zu etablieren. Bochum muss da verlorene Zeit aufholen", so Haltt.
Das Land NRW hat vor geraumer Zeit finanzielle Hilfen für die Verkehrsunternehmen zugesichert, die für einen sichereren Transport vor allem von Schulkindern mehr Fahrzeuge einsetzen wollen. Die Bogestra hat in Bochum bislang darauf verzichten -- mit dem Hinweis, das sei noch nicht nötig. Die Busse seien nicht überfüllt.
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