Bochum. Die Hausärzte in Bochum stellen ihre im Oktober gestarteten Infekt-Sprechstunden am Samstag ein. Ein Grund ist das neue Corona-Impfzentrum.

Die Hausärzte in Bochum stellen ihre Samstag-Sprechstunden ein. Am 19. Dezember sind die Praxen zum letzten Mal geöffnet, teilt die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) mit.

Mit Beginn der zweiten Corona-Welle im Oktober hatte die KVWL den Zusatzservice gestartet. Jeweils zwei Hausarztpraxen stehen seither samstags von 9 bis 13 Uhr nach telefonischer Anmeldung für Patienten mit klassischen Infekt-Symptomen wie Husten, Schnupfen, Fieber oder Atemwegsbeschwerden bereit. Dadurch sollen die Hausarztpraxen (in Bochum sind es mehr als 200) entlastet und das Corona-Infektionsrisiko gemindert werden.

Corona in Bochum: Personal wird im Impfzentrum benötigt

Inzwischen habe sich „herausgestellt, dass die in den Praxen der niedergelassenen Ärzte vorhandenen Kapazitäten zur Behandlung von Infekt-Patienten ausreichend sind“, teilt die KVWL mit. Zudem seien Ärzte und medizinisches Fachpersonal zusätzlich in den Impfzentren gefordert: in Bochum im Ruhrcongress.

Patienten, die samstags einen Arzt benötigen, können sich wie gewohnt an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden, der im November wegen Corona in einen Container am St.-Josef-Hospital umgezogen ist. Hier können bei Bedarf auch Corona-Tests vorgenommen werden.

Letzte Sprechstunde am Samstag

Die letzten Samstag-Sprechstunden bieten am 19. Dezember die Praxis Gerhard Seeliger im Europahaus am Kurt-Schumacher-Platz 4, Tel. 0234/64 07 705, und die Gemeinschaftspraxis Altgassen und Kollegen in Wattenscheid, Kemnastraße 18, Tel. 02327/3 16 92, an.

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