Bochum. Eine 87-jährige Frau aus Bochum ist an den Folgen ihrer Corona-Infektion gestorben. Lage in betroffenen Alteneinrichtungen ist unverändert ernst.
Nach Auskunft des Katholischen Klinikums gibt es zum Infektionsgeschehen sowohl im St-Marien-Hospital in Wattenscheid als auch im ebenfalls von einem massiven Ausbruch betroffenen Seniorenheim St. Anna-Stift keine neuen Entwicklungen. Es wird noch auf die Ergebnisse der dort vorgenommenen Abstriche gewartet.
Unterdessen bereitet sich die Stadt Bochum auf Konsequenzen vor Ort aufgrund der vom Land Nordrhein-Westfalen Angekündigten Verschärfungen im Kampf gegen die Pandemie vor. Dabei geht es um Schulen, die definitiv bereits ab Montag, 14. Dezember, von Änderungen betroffen sein werden. Noch steht nicht fest, welche weiteren Maßnahmen zum Beispiel für die Bereiche Handel, Gastronomie und Kultur getroffen werden.
Kommunaler Ordnungsdienst kontrolliert verstärkt
Der kommunale Ordnungsdienst und die Polizei werden in den kommenden Tagen verstärkt die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln kontrollieren, vor allem mit Blick auf das vorweihnachtliche Einkaufsgeschehen. Die Stadt Bochum ruft eindringlich dazu auf, die Schutzmaßnahmen vor einer Infektion mit dem Virus zu befolgen.
Erneut gibt es ein Todesopfer des Corona-Virus zu beklagen. Eine 87-jährige Frau mit Vorerkrankungen ist an den Folgen einer Covid-19-Infektion verstorben. Damit sind in Bochum bislang 55 Menschen an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben. Insgesamt sind in Bochum seit März 6139 (+103) Menschen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. 5124 (+60) davon sind inzwischen genesen. Aktuell sind 960 (+42) Personen infiziert.
Am Freitag (11.) wurden 116 Patienten stationär, 29 (+3) von ihnen intensiv-medizinisch betreut. Die Zahl der Infektionen der letzten sieben Tage gerechnet pro 100.000 Einwohner beträgt 150,2.
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