Bochum. Im Bochumer Trinker-Milieu hat es im Juni eine Messer-Attacke auf einen Mann gegeben, der nur knapp überlebte. Nun wurde der Täter verurteilt.

Nach einer Messer-Attacke im Trinker-Milieu in der Bochumer Innenstadt , bei dem das Opfer nur knapp mit dem Leben davon gekommen ist, hat das Schwurgericht den 45-jährigen Angeklagten nun wegen gefährlicher und fahrlässiger Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und zwei Monaten verurteilt. Damit bleibt es hinter der Forderung der Staatswaltschaft zurück. Diese hatte sechs Jahre und drei Monate Haft wegen Totschlags gefordert.

Der 45-Jährige Bochumer war am 22. Juni am Gustav-Heinemann-Platz zwischen Rathaus und Christuskirche mit seinem späteren unbewaffneten Opfer in Streit geraten. Ein Teil des Platzes ist laut Polizei „ein stadtbekannter Treffpunkt der Trinker- und Obdachlosenszene“. Unvermittelt hatte der 45-Jährige mit einem Messer mehrfach auf den Mann eingestochen. Die Klinge traf auch die Lunge, in einer Not-Operation retteten die Ärzte das Leben des Mannes.

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