Bochum. Der 51-Jährige, der am Montag in Bochum niedergestochen wurde, liegt auf der Intensivstation. Der Tatverdächtige (44) sitzt jetzt in U-Haft.

Nach der Messerattacke am Montagnachmittag in der Innenstadt von Bochum wird ein 51-jähriger Bochumer weiterhin intensivmedizinisch versorgt. Mehrere Stunden wurde er notoperiert.

Der Tatverdächtige, ein 44-jähriger Bochumer, wurde am Dienstag einer Haftrichterin vorgeführt und wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in U-Haft gesperrt. Mehrere Male soll er zugestochen haben, unter anderem in den Bauch.

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Nach einem Notruf gegen 16.40 Uhr eilten zahlreiche Polizisten und Rettungskräfte zum Tatort: Er befindet sich an der Christuskirche im Bereich des „Platzes des Europäischen Versprechens“ und des Gustav-Heinemann-Platzes – „ein stadtbekannter Treffpunkt der Trinker- und Obdachlosenszene“, wie die Polizei sagt. Sowohl Opfer als auch Tatverdächtiger sollen in dieser Szene verkehrt haben, sagte Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann der WAZ.

44-Jähriger zückte plötzlich ein Messer und stach zu

Nach bisherigem Ermittlungsstand gab es dort zunächst einen rein verbalen Streit zwischen den beiden Bochumern. Wie Bachmann sagt, soll der Tatverdächtige den 51-Jährigen belästigt haben, woraufhin dieser sich gewehrt habe. Plötzlich zog der 44-Jährige laut Polizei ein Messer und stach auf den 51-Jährigen ein.

Zwei Männer (31 und 43) konnten den Tatverdächtigen überwältigen und zu Boden bringen. Dabei wurde der 43-Jährige leicht an der Hand verletzt. Am Tatort nahmen Polizeibeamte den 44-Jährigen fest. Wegen Körperverletzungen ist er bereits in der Vergangenheit aufgefallen.

Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen

Der 51-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Die Kripo hat eine Mordkommission unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Norman Schüttauf eingesetzt.

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