Bochum. Eine Sonderarbeitsgruppe der Stadt Bochum wird nun sehr schnell das kommunale Impfzentrum aufbauen. Der Standort steht noch nicht endgültig fest.
Spätestens bis Weihnachten soll das zentrale Bochumer Impfzentrum einsatzbereit sein. Dies ist ein Ergebnis der Telefonkonferenz, zu der NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am Montag die Spitzen der Städte und Kreise eingeladen hatte. Für Bochum nahm der Leiter des kommunalen Krisenstabs, Stadtdirektor Sebastian Kopietz, teil. „Meine große Sorge ist nun, dass den Kommunen eine zusätzliche Aufgabe aufgebürdet wird.“
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Wie bereits vor der Konferenz durchsickerte, wird in jeder Stadt, jedem Kreis mindestens ein solches Impfzentrum errichtet. Die Verantwortung für die Liegenschaft, das nichtmedizinische Personal sowie die Logistik und Sicherheit soll bei der Stadt liegen. Stadtsprecher Thomas Sprenger: „Wir werden jetzt umgehend eine Sonderarbeitsgruppe einrichten, die sich mit allen Fragen rund um den Aufbau des Impfzentrums zu befassen hat.“
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Dabei sei derzeit noch offen, ob es tatsächlich auf den Ruhrcongress zulaufe. Denn wie nach der Konferenz vom Montag deutlich wurde, erwartet das Land, dass die Impfzentren mindestens für ein Jahr einsatzfähig gehalten werden müssen. Dies würde bedeuten, dass der Ruhrcongress dann in dieser Zeit für keinerlei andere Veranstaltungen mehr genutzt werden könne. Die Impfzentren der großen Städte und Kreise sollen mit jeweils mehreren sogenannten Impfstraßen ausgerüstet werden, um möglichst viele Menschen gleichzeitig impfen zu können.
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