Bochum. Trotz der verschärften Corona-Krise hält die Freiwillige Feuerwehr Bochum an ihren Übungen fest. Allerdings trainiert sie mit weniger Personal.
Trotz der massiv verschärften Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie halten die Löscheinheiten der Freiwilligen Feuerwehr Bochum an ihrem Übungsprogramm fest – allerdings mit weniger Personal. Anders als in einigen anderen Kommunen wurde das Training nicht komplett eingestellt.
Eine „gewisse Übung“ sei wichtig, um die Einsatzfähigkeiten aufrechtzuerhalten, sagte Feuerwehrchef Simon Heußen am Donnerstag auf Anfrage. Die Übungen würden aber nur noch mit höchstens neun Kräften absolviert und nicht mehr wie bisher mit bis zu 30.
Bei Einsätzen stehen alle ehrenamtlichen Kräfte in voller Stärke zur Verfügung
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Außerdem würden teilweise FFP2-Masken getragen und weitere Schutzmaßnahmen wie etwa Abstandsregeln verschärft, so dass eine Infektion eigentlich nicht möglich sei. Außerdem werde die Lage weiterhin regelmäßig besprochen; gegebenenfalls würden die Regeln für Übungen neu angepasst. Bei Einsätzen hingegen sind weiterhin sämtliche Kräfte verfügbar.
Bei der Freiwilligen Feuerwehr arbeiten zwischen 400 und 450 Einsatzkräfte. Sie trainieren wöchentlich oder alle 14 Tage. Beim Löschzug in Günnigfeld zum Beispiel gibt es zwei Gruppen, die alle 14 Tage getrennt voneinander üben, um das Ansteckungsrisiko weiter zu reduzieren.
Auch die Feuerwehr hatte schon ganz vereinzelt Corona-Fälle
Vereinzelte Corona-Fälle gab es in den Bochumer Löschzügen zwar, jedoch habe dies keine Auswirkungen auf die volle Einsatzfähigkeit gehabt, so Heußen. Gleiches gelte für einen Einzelfall bei der Berufsfeuerwehr.