Bochum. Einen Gastronomie-Lockdown hält UWG/Freie Bürger-Fraktionsvorsitzende Jens Lücking für falsch. Verständnis für Corona-Maßnahmen ginge verloren.

Gegen einen möglichen Lockdown für die Gastronomie spricht sich der Fraktionsvorsitzende der UWG/Freien Bürger Jens Lücking aus. „Wenn die Gastronomie tatsächlich geschlossen würde, sinkt die Bereitschaft noch mehr, die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu akzeptieren.“ Für die steigenden Infektionszahlen seien „unkontrollierte Kellerpartys, Großhochzeiten und Zusammenkünfte auf engem Raum“ verantwortlich, nicht aber die Gastronomie, so der Politiker.

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„Wenn hier aber nicht eingeschritten wird, sondern, die, die sich an die Regeln halten, bestraft werden, fehlt mir und vielen anderen das Verständnis für die getroffenen Maßnahmen.“ Bund und Länder beraten am Mittwoch darüber, was sie gemeinsam tun könnten, um möglichst schnell den Infektions-Trend zu brechen.

Der Fraktionsvorsitzende der UWG/Freien Bürger Jens Lücking.
Der Fraktionsvorsitzende der UWG/Freien Bürger Jens Lücking. © FUNKE Foto Services | Olaf Ziegler

Das Kanzleramt will nach Medienberichten für mögliche weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens werben. Im Gegensatz zum Lockdown im Frühjahr sollten Schulen und Kitas jedoch weiter geöffnet bleiben. Ein härteres Vorgehen – so heißt es – sei bei Gastronomie und Veranstaltungen geplant.

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