Bochum. Die IHK Mittleres Ruhrgebiet mit Sitz meldet einen Zuwachs bei den Ausbildungsplätzen. Trotz Corona wurden mehr Verträge unterzeichnet als 2019.

Was sich bereits in den vergangenen Monaten – Corona zum Trotz– abgezeichnet hat, ist jetzt Gewissheit: Zum Stichtag 30. September verzeichnet die IHK Mittleres Ruhrgebiet im Vergleich zum Vorjahr nochmals ein leichtes Plus bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen.

In Bochum, Herne, Witten und Hattingen wurden 2059 neue Ausbildungsverträge in IHK-Berufen eingetragen – vor zwölf Monaten lag diese Zahl bei 2035. „Als die Wirtschaft wegen Corona heruntergefahren werden musste, hätte niemand eine solche Bilanz für möglich gehalten, sondern mit einem Einbruch gerechnet. Der Ausbildungsmarkt ruhte mehrere Monate fast vollständig. Aber unsere Unternehmen wissen,dass Ausbildung eine Investition in die Zukunft ist – also unverzichtbar. Für dieses Engagement ist den Unternehmen nur danke zu sagen“, bilanziert Kerstin Groß von der IHK.

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Zuwächse in Bochum und Herne

In den vier Kammerstädten ist die Entwicklung etwas unterschiedlich: Bochum verzeichnet mit 1231 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen (2019: 1210 Ausbildungsverträge) ein geringes Plus. Besonders erfreulich sei, dass der gewerblich-technische Bereich prozentual spürbar zulegen konnte. In Hattingen (minus 16,6 Prozent) und in Witten (minus 8,9 Prozent) sind die Zahlen niedriger als 2019. Herne hat in diesem Jahr seinen Aufwärtstrend weiter fortgesetzt: 435 statt 381 neue Ausbildungsverträge

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„Man muss immer wieder betonen: In dieser Statistik ist noch jede Menge Bewegung“, so Kerstin Groß. Durch Corona passiere in diesem Jahr alles später als üblich. Junge Menschen sollten wissen: „Es geht noch was. Es gibt noch Ausbildungsplätze. Es lohnt sich, auch jetzt noch aktiv zu sein. Unser Matchingangebot kann bei der Vermittlung helfen.“

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