Bochum. Vor den Herbstferien warnt die Bundespolizei alle Schüler in Bochum, sich auf Bahnanlagen herumzutreiben. Das kann das Leben kosten.
Die Bundespolizei warnt Schüler davor, in den Herbstferien ab Montag die Bahnanlage zu einem Abenteuerspielplatz zu nutzen.
„Viele Familien sehen aufgrund der Corona-Pandemie von einer Urlaubsreise ab. Dass bedeutet für viele Kinder: lange ausschlafen, keine Hausaufgaben, abends lange aufbleiben und vor allem nicht den ganzen Tag unter der ,Kontrolle’ der Erwachsenen sein“, erläutert die Polizei. „An solchen Tagen kommt es nicht selten vor, dass sich Kinder einen ;Abenteuerspielplatz’ suchen. Dabei wirken gerade auch Bahnanlagen, Gleise und Hochspannungsmasten auf Kinder und Jugendliche anziehend.“
Bahnfahrzeuge sind heute leiser als früher und später zu hören
Das Betreten der Anlagen ist grundsätzlich lebensgefährlich. Mutproben, Selfies und andere Fotos im Gleisbereich, Auflegen von Steinen auf Schienen, Klettern auf Masten und abgestellten Waggons, Spielen an der Bahnstrecke, das so genannte Zugsurfen – all dies könne „unter Umständen das Leben kosten“, warnt die Bundespolizei.
Die Fahrzeuge seien heute leiser als früher und später zu hören. Zudem führen Güterzüge, die auf keinem Fahrplan stünden. Weitere Risiken seien die Stolpergefahr, die Sogwirkung der aufgewirbelten Luft und die Stromleitungen. Regelmäßig habe die Bundespolizei mit verbotenen Überquerungen zu tun.