Bochum/Witten. Nächstes Drama am Ümminger See Bochum: Nach einigen Todesfällen unter den Schwänen ging es jetzt dem Muttertier schlecht. Eine Wittenerin half.
Am Ümminger See in Bochum kehrt einfach keine Ruhe ein. Nachdem bereits einige Schwäne einer Familie gestorben sind, ging es jetzt der Mama schlecht. Spaziergänger riefen bei der privaten Tierschutz-Organisation „Steffi hilft Tieren in Not“ in Witten an. Und so wurde dem Schwan womöglich das Leben gerettet.
Aktuell befindet sich die Schwanen-Dame in der Obhut von Stefanie Charlotte Neto Mendonca, die „Steffi hilft“ vor mehr als zwölf Jahren gründete und seitdem mit einem kleinen Team kostenlos im privaten Tierschutz tätig ist.
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„Nachdem mich das ältere Ehepaar über den Zustand des Vogels informierte hatte, bin ich am Samstag gleich hin“, erzählt sie. Drei Tage lang sei der Schwan kaum geschwommen und habe sich immer in der Nähe der Insel aufgehalten. Kein gutes Zeichen, das weiß auch Neto Mendonca, die zuvor viele Jahre beim Verein Paasmühle in Hattingen, einer Pflegestation für Eulen, Greif- und Wasservögel, gearbeitet hat und sich daher ganz gut auskennt.
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Nun päppelt Stefanie Charlotte Neto Mendonca die Schwanen-Dame wieder auf und sorgt vor allem für ausreichend Flüssigkeitszufuhr. „Sie scheint soweit stabil, faucht und zickt auch“, berichtet „Steffi“, „sie kann allerdings nicht aufstehen und hat Schlagseite.“ Besserst sich der Zustand nicht, will Neto Mendonca einen auf Wasservögel spezialisierten Tierarzt zurate ziehen.
Immerhin: Den beiden noch verbliebenen Jungschwänen scheint es derweil gut zu gehen. Doch bis vor ein paar Wochen schwammen noch insgesamt acht Schwäne auf dem Ümminger See...
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Kontakt und weitere Info: www.Steffi-hilft.org .
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