Bochum. Am Dienstag (6.) kommt es in Bochum zum nächsten Warnstreik im Öffentlichen Dienst. Betroffen ist diesmal die Stadtverwaltung.
Nach den Stadtwerken Bochum, der Bogestra und dem USB ist am Dienstag (6.) die Stadtverwaltung Bochum von einem Warnstreik im Öffentlichen Dienst betroffen. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Gewerkschaft Komba haben dazu aufgerufen.
Wegen der Pandemie wird es zu keiner großen Kundgebung, sondern zu mehreren kleinen Aktionen kommen, so Verdi. Streikende werden vor dem Rathaus Bochum, dem Kunstmuseum, dem Technischen Betrieb, am Hauptfriedhof sowie vor dem Rathaus Wattenscheid auf sich aufmerksam machen.
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Angemessene Lohnerhöhung gefordert
„Die Beschäftigten, die während der Pandemie den Laden am Laufen gehalten haben und immer noch halten, haben sich über den Applaus gefreut. Doch jetzt muss auch eine angemessene Entgelterhöhung her“ sagt Bernd Dreisbusch, Geschäftsführer des Verdi-Bezirks Mittleres Ruhrgebiet.
Eine dritte und bisher letzte Verhandlungsrunde in den Tarifgesprächen ist am 22. Oktober geplant. Betroffen in Bochum sind von den Verhandlungen die Beschäftigten der Stadtverwaltung, des USB und der Bogestra, der Stadtwerke und der städtischen Kindertagesstätten, der Sparkasse, der Agentur für Arbeit und den Jobcentern sowie der Deutschen Rentenversicherung und weiterer Einrichtungen des Landes und des Bundes.
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Beschäftigte von Bund und Kommunen
Verdi fordert für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen unter anderem eine Anhebung der Einkommen um 4,8 Prozent bzw. einen Mindestbetrag von 150 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
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