Bochum. Ein Bochumer Restaurant soll einen Koch aus dem Kosovo zwei Jahre lang illegal beschäftigt haben. Der Mann soll keinen Aufenthaltstitel haben.

In einem Bochumer Restaurant hat zwei Jahre lang ein Koch aus dem Kosovo gearbeitet, der keinen Aufenthaltstitel haben soll. Das Hauptzollamt Dortmund hatte das Restaurant vergangenen Mittwoch kontrolliert, teilt es mit. Gegen den 46-jährigen Verdächtigen wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet.

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Bei seiner Kontrolle trafen die Mitarbeiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit unter anderem auf den kosovarischen Staatsangehöriger, der bereits seit zwei Jahren als Koch beschäftigt wurde. Für die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit und den Aufenthalt im Bundesgebiet benötigen kosovarische Staatsangehörige einen entsprechenden Aufenthaltstitel, so das Hauptzollamt Dortmund. Der Mitarbeiter habe sich nicht in geeigneter Form legitimieren können.

Ausländerbehörde hatte Koch vor zwei Jahren zur Festnahme ausgeschrieben

Eine Überprüfung seiner Personalien habe zudem ergeben, dass der Kosovare bereits 2018 durch die zuständige Ausländerbehörde zur Festnahme ausgeschrieben wurde. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet. Über den weiteren Verbleib des Mannes entscheidet nun die zuständige Ausländerbehörde.

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Den Arbeitgeber des Beschuldigten erwarten Verfahren wegen der Beihilfe zum illegalen Aufenthalt und der illegalen Beschäftigung von Arbeitnehmern ohne gültige Arbeitsgenehmigung. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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