Bochum. Die Corona-Pandemie hat bislang keinen Einfluss auf das Immobilien- und Grundstücksgeschäft in Bochum genommen. Das zeigt ein Zwischenbericht.
Keine Auswirkungen hat die Corona-Pandemie bislang auf den Grundstücks- und Immobilienmarkt in Bochum.
„Eine erste Auswertung für den Zeitraum vom 1. März bis 30. Juni zeigt keine wesentlichen Rückgänge im Vergleich zu den Vorjahren bei Transaktionen“, sagt Tim Mausbach-Judith, Vorsitzender des Bochumer Gutachterausschusses für Grundstückswerte. Sein Eindruck: „Ein eindeutiger Corona-Effekt ist derzeit nicht messbar.“
Kein eindeutiger Corona-Effekt messbar
Vielmehr überlagern sich andere Auswirkungen, zum Beispiel Einschränkungen bei Besichtigungen und Notarterminen, Personalknappheit bei Behörden. „Ein möglicher Transaktionsrückgang ist also eher nicht dadurch gegeben, dass die Käuferinnen und Käufer nicht kaufen wollten, sondern nicht kaufen konnten.“ Dem Ausschuss wurden etwa 850 Verträge zur Auswertung vorgelegt. Im Vergleichszeitraum 2019 waren es 991 Kaufverträge, im Jahr 2018 im selben Zeitraum 883 Kaufverträge. Ein eindeutiger Corona-Effekt ist derzeit nicht messbar.
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Auch in Bezug auf die Kaufpreise, die Größe der Objekte und die Art der Immobilie, Häuser oder Wohnungen, gibt es keine nennenswerten Veränderung. Die meisten Kaufverträge wurden in den Bereichen Innenstadt, Langendreer, Wattenscheid, Weitmar und Wiemelhausen abgeschlossen.
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