Bochum-Werne. Kritik am Zustand der Straßen im Bochumer Osten gibt es seit langem. Einen besonders schlimmen Flickenteppich will die Stadt nun geradebügeln.

Die Straßen im Bochumer Osten müssen dringend saniert werden. Das fordern die Lokalpolitiker der Bezirksvertretung Bochum-Ost schon seit vielen Jahren. Eine Straße in Bochum-Werne , die ihnen besonders am Herzen liegt, ist nun endlich an der Reihe. Schon vor 13 Jahren sollte sie erneuert werden. Doch es kann noch etwas dazwischen kommen.

„Ja, die ist überfällig“, gesteht Uwe Herker vom Tiefbauamt ein, als er der Bezirksvertretung Ost die freudige Botschaft am Donnerstagnachmittag übermittelt, dass die Straße Brandwacht nun endlich auf Vordermann gebracht wird. In den vorhandenen Konturen wird sie zwischen Werner Hellweg und Von-Waldthausen-Straße komplett erneuert. Kosten: ca. 1,25 Millionen Euro.

„Wer den USB-Wertstoffhof dort anfährt, weiß um den schlechten Zustand der Straße. Wer da nicht Schritttempo fährt, dem fliegt der ganze Mist durch den Kofferraum“, spricht Uwe Herker sicher vielen aus den Herzen. Im Sommer 2021 soll das vorbei sein. Dann soll die Fahrbahn der Brandwacht ein einziger glatter Asphalt-Teppich sein. „Wir würden gerne noch dieses Jahr beginnen“, sagt Herker.

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Er und seine Kollegen bekommen es allerdings mit einer Unbekannten zu tun: einem möglichen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Dieser wird im südlichen Teil neben der Straße vermutet. Das Problem: „Wir wissen noch nicht so recht, wie wir da dran kommen“, sagt Herker, denn genau dort verlaufen sehr viele Leitungen her. Wir suchen aktuell nach einer Lösung.“

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Grundstückseigentümer von der Brandwacht werden an den Kosten für die Straßensanierung beteiligt. „Es hält sich aber im Rahmen“, beruhigt Uwe Herker. Auf einer Bürgerversammlung soll darüber informiert genauer werden.

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