Bochum. Die DKMS ist darauf angewiesen, dass sich möglichst viele Menschen in ihrer Datenbank registrieren. So läuft das Spenden von Stammzellen ab.

Nach Angaben der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) erhält im Schnitt alle 15 Minuten ein Patient in Deutschland die Diagnose Blutkrebs. Nur ein Drittel aller Blutkrebspatienten finde innerhalb der Familie einen passenden Spender. Jeder zehnte Blutkrebspatient sucht vergeblich einen passenden Spender, so heißt es weiter.

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Wer sich für eine Stammzellspende registrieren möchte, kann auf www.dkms.de ein Registrierungs-Set bestellen. Mit den drei Wattestäbchen machen potenzielle Spender dann einen Wangenabstrich. Die Wattestäbchen schickt man dann zusammen mit den unterschriebenen Unterlagen zurück.

Stammzellspende findet meistens aus dem Blut statt

Ein Labor bestimmt die Gewebemerkmale und nimmt einen anschließend in die DKMS-Datei auf. Die Daten stehen ab jetzt der weltweiten Suche nach Stammzellspendern zur Verfügung. Man erhält eine DKMS-Spendercard mit einer Spendernummer. Die DKMS meldet sich, wenn man als Spender infrage kommt.

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Es gibt zwei verschiedene Arten, Stammzellen zu spenden. In den meisten Fällen – etwa 80 Prozent – werden Stammzellen über die sogenannte „periphere Stammzellspende“ aus der Blutbahn entnommen. In wenigen Fällen – etwa 20 Prozent – werden die Stammzellen dem Knochenmark aus dem Beckenkamm entnommen. Dies geschieht unter Vollnarkose.