Bochum-Querenburg. Er war das Sorgenkind der Stadt Bochum: Der Bau des Kunstrasens in Querenburg dauerte länger und war teurer als geplant. Jetzt ist er fertig.

Nein, es lief wirklich nicht alles rund bei der Sanierung des Sportplatzes am Hustadtring in Bochum-Querenburg. Der Bau des neuen Kunstrasens strapazierte nicht nur die Nerven der städtischen Verantwortlichen, sondern auch die der Anwohner. Umso glücklicher sind nun alle Beteiligten, dass die Sportanlage endlich fertig ist. Und das freut nicht nur die Fußballer des FC Azadi und des TuS Querenburg, die hier auf modernstem Geläuf auf Torejagd gehen.

Auch die Kinder der benachbarten Waldschule dürfen den neuen Sportplatz nutzen. Grundschulleiterin Britta Hartmann nahm die Anlage zusammen mit den Vereinsvertretern Farhad Banihashemi (FC Azadi) und Marius Kellermann (TuS Querenburg) bei der offiziellen Einweihung die Anlage schon mal unter die Lupe.

Arbeiten am Sportplatz standen unter keinem guten Stern

Die Arbeiten an der Sportanlage am Hustadtring standen von Beginn an unter keinem guten Stern. Anwohner beschwerten sich, dass zu viele Lkw, die die Baustelle mit Material belieferten, teils sogar in den ganz frühen Morgenstunden durch ihre Wohnstraße fuhren.

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Zudem hatte die Stadt mit Pfusch am Bau zu kämpfen: Bei der Bergbausicherung sind einige der insgesamt 880 Bohrlöcher, in die die Verfüllmasse eingepumpt wird, nicht fachgerecht verfüllt worden. Das musste nachgearbeitet werden. Das wiederum sorgte für zeitliche Verzögerungen, Mehrkosten und weiteren Lieferverkehr durch Lkw.

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Letztlich haben sich die Modernisierungsarbeiten aber gelohnt. Neben dem neuen Kunstrasen verfügt die Anlage auch über eine neue Flutlicht- und eine neue Bewässerungsanlage, Laufbahnen, einen neuen Asche-Bolzplatz, neue WC-Anlagen und Drainagen.

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