Bochum. Das Infektionsgeschehen in Bochum bleibt weiterhin besorgniserregend hoch. Am Freitag ist ein 86-jähriger Mann an Covid-19 verstorben.
Ein weiterer Patient ist in Bochum an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Es handelt sich um einen 86-jährigen Mann, der im Josephs-Hospital behandelt worden war. Damit sind in Bochum seit Ausbruch der Pandemie insgesamt 23 Männer und Frauen an der neuen Lungenkrankheit verstorben. Dies teilte der städtische Krisenstab am Freitag mit.
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Infektionen bei Reiserückkehrern und in Familien
Die sogenannte Inzidenzzahl, die die Zahl der Neuinfektionen binnen einer Woche, gerechnet auf 100.000 Menschen, angibt, ist weiter angestiegen und lag am Freitag (14.) bei 30,9. Bekanntlich wurde bundesweit vereinbart, dass ab einem Wert von 50 verschärfte Maßnahmen bis zu einem völligen „Lockdown“ getroffen werden sollen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.
Aktuell sind in Bochum 149 Menschen mit dem Virus infiziert (ein Plus von 16 gegenüber dem Vortag). Wie die Stadt mitteilt, gebe es weiterhin keinen Hotspot. Vielmehr verteilten sich die Neuinfektionen auf das familiäre Umfeld und auf Reiserückkehrer.
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Aufgehoben wurde jetzt die strenge Isolation des Wattenscheider Altenheims in der Graf-Adolf-Straße, wo es bekanntlich mehrer Corona-Fälle gegeben hatte. Dort sind jetzt wieder auch Besuche von Heimbewohnern unter den bekannten Corona-Regeln möglich, wie die Stadt mitteilt.
Drive-In-Teststelle länger geöffnet
Noch keine neue Nachrichten gibt es aus der Sibylla-Merian-Gesamtschule in Wattenscheid. Dort mussten Schüler und Schülerinnen aus der Oberstufe in Quarantäne, nachdem sich eine Schülerin infiziert hatte. Gleiches gilt laut Stadt für die Kita Kortebuschstraße. Nach Auskunft der Stadt laufen sowohl an der Schule als auch in der Kita die Testungen. Ergebnisse liegen dort noch nicht vor.
Aufgrund des derzeit dynamischen Infektionsgeschehens hat die Stadt mittlerweile die Öffnungszeiten der erst in der letzten Woche wiedereröffneten Drive-In-Teststelle im Harpener Feld weiter ausgeweitet. Sie ist jetzt, montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Testungen können allerdings nur nach vorheriger Kontaktaufnahme mit der städtischen Corona-Hotline: 0234/ 910 55 55 vorgenommen werden.
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