Bochum. Die Awo Bochum stellt ihren Fuhrpark auf Elektromobilität um. Ein erster Schritt in Richtung „grüner“ Zukunft. Der Sozialverband plant noch mehr.

Das rote Herz der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Bochum wird ein bisschen grüner. Denn als Teilnehmerin des ersten Energieeffizienznetzwerks Bochum ist die Awo Ruhr-Mitte gerade dabei, den Fuhrpark auf Elektromobilität umzustellen. Dazu wurden jetzt vor der Geschäftsstelle an der Herzogstraße auch zwei Ladesäulen in Betrieb genommen. Die beiden Wallboxen für die Awo-Elektrofahrzeuge errichteten die Stadtwerke Bochum.

Awo in Bochum setzt auf Umweltfreundlichkeit

Die Kooperation mit dem Energieversorger entstand aus dem Bochumer Energieeffizienznetzwerk heraus, das die Stadtwerke leiteten und in dem mit lokalen Partnern konkrete Maßnahmen zur Energieeffizienz vereinbart wurden. „Die Wallboxen umfassen vier Ladepunkte mit jeweils elf Kilowatt (kW) Leistung“, erläutert Jannis Bär, Leiter Elektromobilität bei den Stadtwerken Bochum. „Die Ladeinfrastruktur wurde individuell auf den Bedarf der Awo angepasst. Unser Rundum-sorglos-Paket für alle Privat- und Gewerbekunden umfasst jeweils eine Standort- und Bedarfsanalyse, die Prüfung der Netzanschlussleistung sowie der Hausinstallation bis hin zur Montage der Ladesäule oder Wallbox in gewohnter Stadtwerke-Qualität.“

Marc Schaaf, Geschäftsführer der Awo Ruhr-Mitte, schildert, dass dies nur ein erster Schritt auf dem Weg zur „grünen“ Awo sei. „Nächstes Projekt ist die Installation einer Photovoltaikanlage. Unser Ziel ist, in nicht allzu ferner Zukunft die Hauptverwaltung komplett über Sonnenenergie zu versorgen. Im gesamten Unternehmen wollen wir schrittweise vollständig auf Ökostrom setzen.“

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Der Sozialverband schärfe sein nachhaltiges Profil aus guten Gründen. „Nachfolgende Generationen sollen mindestens genauso gut leben können wie die Menschen in der Gegenwart. Dafür ist ein ökologisches, ökonomisches und soziales Handeln die Voraussetzung“, sagt Marc Schaaf Die Awo sei sich dabei ihrer Verantwortung bewusst. Seit geraumer Zeit spiele dies im Leitbild des Verbandes und in den Einrichtungen und Diensten eine wichtige Rolle. Schaaf: „Wir setzen das nun konsequent um.“

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