Bochum. Die Ruhr-Uni Bochum wird als „Europäische Hochschule“ drei Jahre lang von der Europäischen Kommission gefördert. Erste Projekte starteten schon.

Sieben Universitäten aus Nordrhein-Westfalen wurden von der Europäischen Kommission als „Europäische Hochschule“ ausgewählt. Insgesamt 24 Hochschulallianzen werden gefördert. Darunter ist auch die Ruhr-Universität Bochum (RUB ).

Die RUB bildet gemeinsam mit sieben weiteren Universitäten aus postindustriellen Städten Europas eine Allianz. Der Verbund „UNIC - Universities in post-industrial cities“ wird als eine der „Europäischen Hochschulen“ ab Oktober 2020 für drei Jahre mit rund 600.000 Euro pro Jahr von der Europäischen Kommission gefördert. Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) kooperiert in diesem Verbund mit den Universitäten aus Bilbao, Cork, Istanbul, Liège, Oulu, Rotterdam und Zagreb. Vor der Förderentscheidung starteten laut Ruhr-Universität schon erste gemeinsame Projekte.

Städte der Allianz stehen vor ähnliche Herausforderungen

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Postindustrielle Städte in ganz Europa stehen aufgrund des Übergangs von einer produktions- zu einer dienstleistungsbasierten Wirtschaft vor vielen vergleichbaren gesellschaftlichen Herausforderungen, heißt es in einer Pressemitteilung. Dazu gehören beispielsweise Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, die Auswirkungen neuer Technologien und der Übergang zu erneuerbaren Energiequellen. Der UNIC-Verbund werde Modelle entwickeln, die die europäischen Hochschulen dabei unterstützen, diese Veränderungen in Europa aktiv mitzugestalten, teilt die RUB mit. An allen acht Standorten haben Studierende an der Konzeption des Verbundvorhabens mitgewirkt.

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