Bochum. Wegen zu geringem Mindestabstand in einem Bochumer Supermarkt schlug ein Kunde einen anderen mit einem Filetstück. Die Tatwaffe wog zwei Kilo.

Ein 48-jähriger Bochumer hat in einem Supermarkt an der Speicherstraße in Bochum-Hofstede einem anderen Kunden (53) ein großes Stück Rinderfilet ins Gesicht geschlagen.

Der 53-jährige Bochumer stand laut Polizei am Samstag (6.) zusammen mit zahlreichen anderen Menschen in der Schlange vor der Frischetheke. Weil er nicht genügend Mindestabstand zu seinem Vordermann (48) hielt, drehte dieser sich unvermittelt um und drohte: "Hau ab hier oder ich hau dir gleich in die Fresse."

Tatwaffe Rinderfilet wog zwei Kilogramm

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Der 53-Jährige trat zwar einen Schritt nach hinten, stellte den 48-Jährigen damit allerdings nicht zufrieden. Die Reaktion kam prompt: Der 48-Jährige schlug dem anderen mit einem knapp zwei Kilogramm schweren Stück argentinischen Rinderfilet, das er gerade in der Hand hatte, ins Gesicht.

Angreifer wegen Körperverletzung angezeigt

Der Geschlagene brachte sich in Sicherheit und rief die Polizei. Die Beamten stellten den 48-Jährigen zur Rede. Der räumte die Tat zwar ein, reagierte jedoch mit Unverständnis, schließlich habe man ihn in seiner "persönlichen Sphäre" verletzt. Die Polizisten schrieben eine Anzeige wegen Körperverletzung.

Der 53-Jährige trug leichte Verletzungen davon. Er begab sich später selbst in ärztliche Behandlung.

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