Bochum. Am Heizkraftwerk der Stadtwerke Bochum in Hiltrop sind drei Greifvögel geschlüpft. Ab Ende Mai könnte es die ersten Flugübungen geben.

Bereits das vierte Jahr in Folge nehmen Greifvögeln den Nistkasten für Wanderfalken am Heizkraftwerk der Stadtwerke Bochum in Hiltrop an. Ein Männchen und zwei Weibchen im Alter von gut drei Wochen wurden von der Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz NRW mit Ringen gekennzeichnet, teilen die Bochumer Stadtwerke mit. Die Jungtiere fliegen mit etwa 40 Tagen aus, sodass Ende Mai mit ersten Flugübungen zu rechnen ist.

Wanderfalken leben auf fast allen Kontinenten

Im Januar 2015 hatten die Stadtwerke Bochum in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund (NABU) in rund 50 Metern Höhe an der Spitze des Kamins des Fernwärmekraftwerks die Brutstätte aus Holz montiert. Der Nistplatz für die Wanderfalken war zuvor am Schornstein des Bochumer Opel Werks I beheimatet. Aufgrund der Werksschließung musste ein neuer Standort in luftiger Höhe gefunden werden. Bereits 2017, 2018 und 2019 waren in Hiltrop Jungvögel geschlüpft.

Wanderfalken zählen zu der Familie der Falken und sind die am weitesten verbreitete Vogelart der Welt. Sie besiedeln bis auf die Antarktis alle Kontinente.

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