Bochum. Ein Mitarbeiter des Bochumer UCI-Kinos war in Marokko schwer erkrankt. Nach einer Spendenaktion wurde er ausgeflogen. Heute bedankt er sich.

Der Fall des lebensgefährlich in Marokko erkrankten Abderrahim Kharkhour (Spitzname: Ait) hat Bochum bewegt: Im Juli 2019 hatte sich Ait in den Heimaturlaub nach Marokko verabschiedet. Was niemand ahnte: Mit einem schweren Leberleiden kämpfte er dort in Agadir monatelang um sein Leben.

Während die Kollegen im UCI über ein halbes Jahr das Geld für die laufenden Kosten wie Miete und Strom für Ait aufbrachten, startete die Tuisa-Stiftung mit Sitz in Gelsenkirchen eine Spendenaktion für den Rücktransport, den die Krankenversicherung nicht bezahlen wollte. Fast 40.000 Euro gingen in kürzester Zeit ein. So konnte ein Privatjet bei einem Wuppertaler Anbieter gemietet werden.

Im Universitätsklinikum Essen erholte sich der beliebte Teamleiter im Service des UCI-Kinos. Mittlerweile geht es ihm wieder gut – und er möchte sich für die Hilfe der vielen Beteiligten an der Rettungsaktion bedanken. „Ich will etwas zurückgeben“, sagt er in einem Facebook-Video.

Zwei Pakete Mundschutze spendet er deshalb an das UCI-Kino im Ruhrpark und an ein Altersheim.


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