Bochum/Essen. Der erkrankte Mitarbeiter des UCI Bochum freut sich in der Uni-Klinik Essen über die ersten Besucher. Er war aus Marokko ausgeflogen worden.

Dem Mitarbeiter des Bochumer UCI-Kinos, der aus Marokko ausgeflogen wurde, geht es „den Umständen entsprechend gut“. Das teilte auf WAZ-Anfrage am Mittwoch die Tuisa-Stiftung mit, die in regelmäßigem Kontakt mit der Universitätsklinik Essen steht.

Nachdem der aus Marokko stammende Abderrahim Kharkhour (Spitzname: Ait) im Heimaturlaub im Sommer 2019 schwer erkrankt war, hatte die Gelsenkirchener Stiftung in der vergangenen Woche den Rücktransport aus Agadir organisiert. Die Auslandskrankenversicherung hatte die Kostenübernahme abgelehnt. Binnen Tagen gelang es der Tuisa-Stiftung, rund 40.000 Euro Spenden zu sammeln.

UCI-Mitarbeiter in Bochum: Alle Kosten sind gedeckt

Ein gecharterter Privatjet mit Arzt und Sanitäter brachte Ait am Mittwoch vergangener Woche zurück nach Deutschland. Seither wird der 61-Jährige in der Essener Uni-Klinik behandelt. Von einer möglichen Leber-Transplantation ist die Rede. „Ait ist noch sehr schwach, freut sich aber riesig über die ersten Besuche von Freunden und Kollegen“, berichtet Stiftungssprecherin Karima Elbokriui.

In den sozialen Medien bedankt sich die Stiftung für die „überwältigende Hilfsbereitschaft“. Ait hatte „Glück, dass viele Menschen für ihn gekämpft haben, für ihn gesprochen haben und ihm in seiner Not ihr Ohr geschenkt haben“, heißt es. Alle Kosten für den Rücktransport konnten gedeckt werden. Die Hilfe für den allseits beliebten Service-Teamleiter des UCI-Kinos soll aber weitergehen.

Alle Infos auf https://stiftung.tuisa-hilft.de/