Bochum-Linden. Ein neues Wohngebiet entsteht an der Lewackerstraße in Bochum-Linden. Die Grünen pochen darauf, den Baumbestand zu erhalten. Und nicht nur darauf.
Auf dem Gelände der ehemaligen Lewacker-Schule in Bochum-Linden ist der Bau von circa 40 Wohneinheiten geplant, aufgeteilt in Ein- und Mehrfamilienhäuser, davon mindestens 30 Prozent im geförderten Wohnungsbau. Die Grünen fordern, dabei den Baumbestand weitestgehen zu erhaltend. Zugleich regen sie an, die Grundstücke nach Erbbaurecht zu vergeben.
Bochum: Bäume im Neubaugebiet an der Lewackerstraße in Linden sollen erhalten bleiben
Bereits 2017 stellte die Stadt den Bürgern die Pläne vor, die große Zustimmung fanden. Erschlossen wird das Plangebiet durch eine Stichstraße mit Wendeanlage, die an die Langenberger Straße anschließt. Zusätzlich zu den Wohnhäusern wird ein unter der Leitung der Diakonie Ruhr betriebenes Wohnheim gebaut.
Im Bereich der Wendeanlage sollen ein großkroniger Solitärbaum und Stauden gepflanzt werden. Der alte Baumbestand soll nach Möglichkeit erhalten bleiben.
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Martina Foltys-Banning, Sprecherin der Grüne im Ausschuss für Planung und Grundstücke, kann das nur unterstützen: „Das Erscheinungsbild der Bäume ist prägend für das Quartier. Wir fordern deshalb die Planung für die Neubebauung so vorzunehmen, dass der alte Baumbestand so weit wie möglich erhalten bleibt.“
Grüne fordern: Grundstücke nach Erbbaurecht vergeben
Damit nicht noch mehr Fläche versiegelt wird, sollen nach Ansicht der Grünen die Flachdächer extensiv begrünt werden. Das verzögere den Abfluss des Niederschlagswassers und verbessere das Mikroklima.
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Foltys-Banning weiter: „Da sich das Plangebiet vollständig in städtischem Eigentum befindet, sollten die Baugrundstücke nach Erbbaurecht vergeben werden.“ Geplant sei, die Baugrundstücke direkt über das Amt für Geoinformation, Liegenschaften und Kataster zu verkaufen.
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In der Sitzung am Donnerstag um 15 Uhr im Ruhr-Congress entscheidet der Rat unter anderem auch über die Baumaßnahme an der Lewackerstraße in Linden. Die Bezirksvertretung Südwest gab bereits grünes Licht.