Bochum. Corona macht vielen Menschen Angst. Die beiden Psychiatrie-Kliniken in Bochum haben Hotlines eingerichtet. Die Anrufer erhalten Rat und Hilfe.

Die Corona-Krise weckt vielfach Sorgen und Ängste. Die beiden Psychiatrie-Fachkliniken in Bochum reagieren und bieten Beratungs-Hotlines an.

Furcht vor Ansteckung, Isolation, Existenzängste: "Die Corona-Krise bereitet zahlreichen Menschen außerordentlichen Stress", wissen die Fachärzte im Bochumer LWL-Universitätsklinikum. Nervosität, Schlafstörungen, Panik, Schwindel, aber auch zwischenmenschliche Konflikte und Suchtverhalten zählen zu den Symptomen.

Erste Beratung ist kostenlos

Wer Rat und Hilfe benötigt, kann ab sofort montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr die Klinik-Hotline unter 0234/50 77 45 67 anrufen. Die erste Beratung ist kostenlos. "Es wird um Verständnis gebeten, dass für vertiefende therapeutische Gespräche am Telefon dann die Angaben der Krankenkasse erfragt werden", teilt das Klinikum mit.

Wichtig: Medizinische Fragen zum Coronavirus, etwa zu Infektionsrisiken oder Tests, werden nicht beantwortet.

Sorgentelefon in Wattenscheid

Das gilt auch für die Hotline, die die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Martin-Luther-Krankenhaus Wattenscheid eingerichtet hat. Auch hier geht es um Ängste, Einsamkeit, Depressionen und andere psychischen Störungen im Zuge der Corona-Krise. Das Sorgentelefon ist montags bis freitags von 9 bis 15.30 Uhr unter den Nummern 02327/ 65 75 00, -75 01 und 76 00 geschaltet.