Bochum. In Bochum bleiben viele Kultureinrichtungen wegen es Coronavirus’ bis auf Weiteres geschlossen. Hier steht, wo noch gespielt wird, und wo nicht.
Das Coronavirus macht auch vor der Kultur nicht Halt. Verschiedene Veranstaltungen sind abgesagt worden, manche finden statt. Ein Überblick über den Stand der Dinge in der BO-Kultur.
Zwei Premieren fallen in Bochum ins Wasser
Das Schauspielhaus hat den Spielbetrieb bis einschließlich Sonntag, 15. März, eingestellt. Mit viel Bedauern: „Die mit großer Vorfreude erwarteten Premieren ,Die Vereinigten Staaten von Amerika gegen Herbert Nolan“ am Donnerstag (12.) und ,All the Sex I’ve Ever Had’ am Freitag (13.) sowie weitere Aufführungen müssen verschoben werden müssen. Aber wir stellen uns natürlich voll und ganz hinter diesen Entschluss“, so Theatersprecher Alexander Kruse. Die Stadt hatte nach einer Sitzung des Corona-Krisenstabs gestern Nachmittag das vorläufige Aufführungsverbot angeordnet.
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Gleiches gilt für die Bochumer Symphoniker und das Planetarium, beide städtischen Institution bleiben bis einschließlich Sonntag geschlossen. Für die BoSy gilt die Quarantäne sogar noch länger. Denn auch die in den nächsten Tagen anstehenden Stadtteilkonzerte „Bosy vor Ort“, etwa am 18. März im Zeitmaultheater, fallen aus.
Im Museum geht der Betrieb am Wochenende weiter
Nicht betroffen ist das Museum, hier steigt wie geplant am Sonntag, 15. März, die Abschlussveranstaltung zur Ausstellung „Vonovia Foto Award“ mit Info- und Familienprogramm ab 15 Uhr bei freiem Eintritt. „Es handelt sich um keine geschlossene Veranstaltung, daher fallen wir nicht unter das Verbot“, so Museumssprecher Lukas Fischer. Die Besucher/innen könnten selbst entscheiden, ob sie kommen wollen oder nicht.
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Die freien Theater haben sich unterschiedlich aufgestellt. Im Kulturhaus Thealozzi in Stahlhausen läuft der Betrieb weiter, ebenso im Theater Rottstraße 5. „Wir spielen am Wochenende regulär, so dass sich die Zuschauer/innen selbst entscheiden können, ob sie uns besuchen oder nicht“, sagt Intendant Oliver Paolo Thomas. Dagegen bleibt das Zeitmaultheater am Imbuschplatz bis auf Weiteres zu. „Ende nächster Woche wollen wir beraten, wie es weitergehen kann“, so Theaterleiter Witek Danielczok.
Prinz-Regent-Theater legt eine Zwangspause ein
Anders im Prinz-Regent-Theater. Im Privattheater in Weimar ruht der Spielbetrieb bis einschließlich Sonntag. „Danach prüfen wir das weitere Vorgehen“, so Geschäftsführerin Anne Rockenfeller.
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