Bochum. In Bochum gibt es einen fünften Corona-Fall. Bei einem Mann, der aus dem Südtirol-Urlaub zurückgekehrt ist, fiel der Test positiv aus.

In Bochum gibt es einen fünften bestätigten Corona-Fall. Wie die Stadt am Dienstagabend mitteilte, wurde bei einem Mann, der mit seiner Frau aus dem Urlaub in Südtirol wiederkehrte, das Coronavirus nachgewiesen. Der Mann sei seit seiner Rückkehr nach Bochum in häuslicher Quarantäne. Er habe "leichte Schnupfen-Symptome". Das Testergebnis der Lebensgefährtin stehe noch aus. Das Alter des Mannes und der Stadtteil, in dem er wohnt, wurden am Dienstagabend nicht bekannt.

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+++ Update, Dienstag 10. März: Inzwischen gibt es in Bochum vier Personen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, 32 Menschen befinden sich laut Stadt derzeit in häuslicher Quarantäne. Die Stadt weist außerdem darauf hin, die Info-Hotline (0234 910 55 55) nur in begründeten Fällen zu nutzen. Die Hotline ist von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Informationen bietet die Stadt auch im Netz unter www.bochum.de/corona +++

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Ebenso wie bei dem 68-jährige Rentner und dessen Ehefrau, die in dieser Woche als erste Bochumer erkrankt waren, geht auch dem neuen – dritten – Corona-Fall ein Italien-Urlaub voraus. Die Stiepeler hatten ihren Skiurlaub in Südtirol verbracht. Auch der jetzt erkrankte Bochumer war mit seiner Frau in den Ferien in Italien, berichtet die Stadt.

Corona-Virus in Bochum: Ehepaar in häuslicher Quarantäne

Es gibt weitere Parallelen. Wie es heißt, haben die Weitmarer angegeben, nach der Rückkehr zu Wochenbeginn nur einmal das Haus verlassen zu haben, um einzukaufen. Als die ersten Symptome auftraten, habe man sofort einen Arzt informiert. Seither greift die Quarantäne. Ob auch die Frau erkrankt ist, stand bis Samstagabend nicht fest.

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Der Krisenstab der Stadt, der am Wochenende eigentlich nicht tagen sollte, kommt wegen der neuen Entwicklung am Sonntagmittag zu einer außerplanmäßigen Sitzung zusammen. Da sich die Weitmarer Eheleute wie zuvor auch die erkrankten Stiepeler vorbildlich verhalten hätten, besteht aber die Hoffnung, dass sie keine weiteren Personen angesteckt haben. Aktuell gebe es deshalb über die häusliche Quarantäne hinaus keinen Anlass zu weitreichenderen Maßnahmen, so ein Stadtsprecher am Abend.

Hotline ist von 8 bis 18 Uhr besetzt

Nach wie vor verweist die Stadt auf ihre Hotline 0234 / 910 55 55. Wer befürchtet, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben, kann sich täglich von 8 bis 18 Uhr an das Info-Telefon wenden. In einem ersten Gespräch wird abgeklärt, ob der Verdacht begründet ist und gegebenenfalls ein Abstrich im neu eingerichteten Diagnostikzentrum erfolgen muss.

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