Bochum. Gemeinsam mit Heinz-Peter Lengkeit tritt er am 23. Februar im Bahnhof Langendreer auf. Auch die Groove & Snoop-Band aus Bochum mischt munter mit.

Die Kabarettisten Jochen Malmsheimer und Heinz-Peter Lengkeit sind bei der „Story of Blues“ dabei, die am Sonntag, 23. Februar, um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108, in Bochum zu sehen sein wird. Versprochen wird ein heiterer, musikalischer Abend (nicht nur) für Blues-Fans.

Die Keimzelle der Show besteht aus Bochumern, teils gebürtig oder vor langer Zeit zugezogen: Jochen Malmsheimer, mittlerweile einer der führenden Wortakrobaten des Landes und unvergessen als ehemaliger Sänger der Kult-Band „Vatermörder“, und sein Kollege Heinz-Peter Lengkeit erzählen an diesem Abend die Geschichte des Blues – vom Mississippi-Delta über New Orleans bis Chicago. Sie berichten von Feldarbeitern, besuchen einen ländlichen Gottesdienst und nehmen als Trauergäste an einer zünftigen Beerdigung im Südstaaten-Stil teil.

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Show bislang nur selten in Bochum zu sehen

Begleitet werden sie dabei von der Bochumer Groove & Snoop-Bluesband, angeführt von Ralf Weber. Seit vielen Jahren sind die Musiker auf Festivals und Clubbühnen unterwegs. Erstmals wird die Band an diesem Abend mit ihrem neuem Schlagzeuger Tarik Dosdogru aufspielen. Verstärkt durch den Saxophonisten Erich Leininger, erinnert die sechsköpfige Band an die Motown-Legenden der Blues-Ära und tritt sogar als Gospeltruppe in Erscheinung. Mit dabei sind neben Teamchef Ralf Weber auch Werner Volkner (Mundharmonika, Gesang), Till Brandt (Bass, Gesang) und Klaus Kahnert (Gitarren, Gesang).

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Auf Bochumer Bühnen war die „Story of Blues“ bislang nur selten zu sehen (so etwa 2015 im Amtshaus Harpen). Dafür treiben sich die Musiker mit ihrer Show auf Jazzfestivals etwa in Ingolstadt und Lünen herum: „Am Sonntag sind wir endlich mal wieder in der Heimat“, sagt Ralf Weber.

Keine reine Nostalgie-Reise

Doch der Abend ist keine reine Nostalgie-Reise: Es wird auch aktuelle Rap- und Hip-Hop-Musik erklingen und erklärt, warum der Blues durchaus als Grundlage für den Rock und Pop unserer Tage gelten kann. Ralf Weber ist sich sicher: „So macht Blues endlich wieder Spaß!“

Karten (18 Euro) unter 0234 / 68 71 610 sowie an der Abendkasse (22 Euro).