Bochum. Am Schauspielhaus Bochum geht’s um Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Künstler, Politiker und Umweltexperten kommen mit dem Publikum ins Gespräch.

Über das rein Künstlerische hinaus ist das Schauspielhaus seit jeher ein Forum, auf dem gesellschaftlich relevante Themen angepackt werden. Man denke an das legendärer „Detroit-Projekt“ zum Ende der Autostadt Bochum (2014). Nun feiert, der aktuellen Debatte folgend, ein Klima- und Nachhaltigkeitsforum Auftakt am Bochumer Theater.

Talk-Runde findet erstmals im Tanas in Bochum statt

Die Talk- und Info-Runde steht unter dem Titel „Wie wollen wir hier leben“ und findet am Sonntag, 9. Februar, im Tanas (Foyer Kammerspiele, Königsallee 15) statt. Ab 14 Uhr kann man bei freiem Eintritt mit Experten über Klimaschutz, Nachhaltigkeit und das Miteinander in Bochum diskutieren. Information, Vernetzung und Inspiration lautet der Dreiklang des Treffens.

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„Es gibt viele Ideen zum Klimaschutz in Bochum, aber wie packen wir sie an? Was müssen und können wir verändern? Und vor allem wie?“ – Fragen wie diese beschäftigen nicht nur die Fridays-for-Future-Bewegung, sondern auch die Schauspieler und Ensemblemitglieder Veronika Nickl und Michael Lippold. Sie hatten die Idee zu dem Talk-Format, das sie gemeinsam mit der Klimaaktivistin Lisa-Marie Hulß entwickelten. „Welche Fragen müssen gestellt werden – und finden wir hier vielleicht sogar die richtigen Antworten?“ geben Nickl und Lippold, beides langjährige Akteure am Bochumer Theater, die Richtung vor, in die der Austausch laufen könnte.

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Kompetente Gäste auf dem Podium

Die Gästelist zum Auftakt ist bunt gemischt. Zu den Podiumsteilnehmern gehören Slam-Poet Jason Bartsch, Klimaaktivist Ingo Franke (NABU Bochum), GLS-Bank-Vorständin Aysel Osmanoglu, RUB-Wissenschaftler Prof. Dr. Wilhelm Hofmann, die Leiterin der Koordinierungsstelle/Innovationcity der Stadt Bottrop Stefanie Hugot, Scientists for Future-Mitglied David Piorunek sowie Martina Schmück-Glock (SPD), Vorsitzende des Umweltausschusses und Ratsmitglied der Stadt Bochum.

Weitere Gesprächsrunden sollen folgen

Das Forum soll künftig alle zwei Monate zu einem anderen Schwerpunkt stattfinden. Die nächste Veranstaltung am 26. April widmet sich dem Thema „Mobilität“.

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