Bochum. Herbert Fritsch inszeniert „HERBERT“ am Schauspielhaus Bochum. Die Karten für die ersten Vorstellungen des Grönemeyer-Abends waren ruck-zuck weg.
Das ging ja fix: Die ersten Vorstellungen von „HERBERT“ am Schauspielhaus Bochum waren ruck-zuck ausverkauft. Nur einen Tag dauerte es, bis die Aufführungen am 21. März (Premiere), am 26., 28. und 29. März sowie am 1. und 3. April voll waren. „Der Riesen-Andrang hat auch uns überrascht“, so Schauspielhaus-Sprecher Alexander Kruse. Weitere Spieltermine sind in Planung.
Der Ansatz von Herbert Fritsch macht neugierig
Somit hat das Theater mit der Grönemeyer-Produktion, was das Zuschauerinteresse angeht, schon mal aufs richtige Pferd gesetzt. Ob die Inszenierung künstlerisch hält, was sie verspricht, ist die spannende Frage. Der Ansatz macht jedenfalls neugierig.
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Kult-Regisseur Herbert Fritsch („Murmel, Murmel“) nimmt sich - gewiss auf gewohnt eigenwillige Art - der Texte und der Musik Herbert Grönemeyers an. Der Sänger hat sein OK dazu erteilt, er wirkt aber nicht in der Aufführung mit. Eine „Bochum“-seliges Grönemeyer-Konzert ist also nicht zu erwarten. Vielmehr viel Fritsch’scher Wahnsinn; gesungen wird A capella.
Großes Ensemble steht auf der Bühne
Die Proben laufen, die Schauspieler werfen sich mit Eifer in die Vorbereitung. Mit 15 Darsteller/innen bietet „HERBERT“ das größte Gruppen-Ensemble auf, das je in der Intendanz Johan Simons am Schauspielhaus Bochum zu erleben war. Svetlana Belesova, Jele Brückner, Charlie Casanova, William Bartley Cooper, Dominik Dos-Reis, Gina Haller, Marius Huth, Christopher Nell, Veronika Nickl, Anne Rietmeijer, Ulvi Teke, Romy Vreden, Sebastian Wendelin, Jing Xiang und Lukas von der Lühe wollen die Herausforderung meistern.